Vor allem in der Opernhaus-Debatte sowie in der Diskussion um die mögliche Weiterentwicklung der B 14 ist der Verein Aufbruch Stuttgart bekannt geworden. Jetzt hat sich der Verein aufgelöst.

Der vor allem in der Debatte um die Sanierung und Erweiterung des Staatstheater-Areals sowie die mögliche Weiterentwicklung der B 14 bekannt gewordene Verein Aufbruch Stuttgart beendet seine Tätigkeit. „In der Ordentlichen Mitgliederversammlung am 6. März 2024 hat der Verein seine Auflösung beschlossen“, heißt es in einer Mitteilung des 2017 von Wieland Backes gegründeten Vereins. Wirksam werde der Beschluss zum 1. Oktober diesen Jahres. Schon zuvor aber stelle der Verein seine Tätigkeit ein.

 

Zu den Gründen der Auflösung sagte der amtierende Vorsitzende Thomas Rossmann – Wieland Backes hatte sich 2021 zurückgezogen: „Die beinahe drei Jahre anhaltende Corona-Epidemie hat nicht nur unseren Verein ausgebremst, sondern auch die Gesellschaft. Heute ist demzufolge manches bleibend anders.“ Die Bereitschaft, sich für kulturelle Projekte in der eigenen Stadt einzusetzen, sei gesunken.

Impulse sollen nachwirken

Tatsächlich hatte der nach auch internen Richtungsstreitigkeiten neu formierte Verein zuletzt nur noch wenig Akzente setzen können. Umso mehr erinnert Thomas Rossmann nun an frühere Impulse: „Mit einer Fülle von Vorträgen, Aktionen, Kolloquien, Stadtspaziergängen und Podiumsdiskussionen trug Aufbruch zur öffentlichen, bürgerschaftlichen Debatte in Stuttgart bei.“ Zum Finale des Vereins soll im Herbst noch einmal eine Broschüre die Aktivitäten von Aufbruch Stuttgart dokumentieren – auch als Impuls für die weitere Stadtentwicklung.