Seine zweite Amtszeit beim VfB begann am 24. August 2014 mit einem 1:1 bei Borussia Mönchengladbach. Mit der Rückholaktion des Meistertrainers von 2007 wollte der Verein wieder an die guten, alten Zeiten anknüpfen. Parallel dazu war geplant, dass Veh nach einem Jahr den Posten des Sportdirektors übernimmt, da der VfB mit der Arbeit von Fredi Bobic schon länger unzufrieden war. Der Manager wurde dann auch im September entlassen, aber da war schon klar, dass es für Veh schwierig wird, an die guten, alten Zeiten anzuknüpfen. Letztlich entpuppte sich das Engagement dann als beidseitiges Missverständnis.

Veh erkannte schnell, dass der VfB von 2014 nicht mehr viel gemeinsam mit dem VfB von 2007 hatte. Neben der gesunkenen Qualität in der Mannschaft beklagte er den aufgeblähten Verwaltungsapparat auf der Geschäftsstelle, wo er den Eindruck hatte, dass es Angestellte gibt, die es sich bequem machen oder die gar nicht wissen, wofür sie eigentlich zuständig sind. Dolce vita beim VfB, hieß das in seinen Augen. Sportlich lief es ebenfalls alles andere als rund. Nach zwölf Spielen und einer deprimierenden Heimniederlage gegen Augsburg belegte das Team den letzten Tabellenplatz. Das hatte sich Veh ganz anders vorgestellt. Frustriert trat er am 24. November zurück.