Der von dem Interimsmanager Jochen Schneider verpflichtete Niederländer startete am 28. November furios – mit einem 4:1-Sieg beim SC Freiburg. Aber Stevens spürte die Unruhe im Club, die verstärkt wurde, weil keiner sagen konnte, wer neuer Sportchef wird. Der VfB versprach Schneider zwar, dass er eine faire Chance erhält, doch in Wirklichkeit gingen die Überlegungen in eine andere Richtung. Schließlich wurde Robin Dutt präsentiert.

Die sportliche Entwicklung verlief so wie es Stevens von Anfang an befürchtet hatte – Abstiegskampf war angesagt. Lange Zeit hat es der Trainer nicht geschafft, Impulse zu setzen und den Spielern mehr Selbstvertrauen zu vermitteln. Nach der 1:2-Niederlage am 14. Februar in Hoffenheim war der VfB immer noch Letzter – und Stevens war so verzweifelt, dass er zurücktreten wollte. Nur mit viel Mühe konnte ihn Dutt von diesem Vorhaben abbringen. Angesichts der ungeklärten Frage, ob der VfB absteigt oder nicht, war es unmöglich, die neue Saison vernünftig zu planen. Am Ende rettete sich die Mannschaft dann zwar, aber der VfB nahm seine Probleme mit in die Sommerpause – und Stevens verabschiedete sich.