Zum großen Umbau beim VfB in diesem Sommer gehörte auch, dass diverse Spieler verliehen wurden, um Platz im Kader zu schaffen. Doch wie schlagen sich die Stuttgarter Leihspieler eigentlich?

Sport: Heiko Hinrichsen (hh)

Stuttgart - Auf dem Transfermarkt ist der VfB Stuttgart im vergangenen Sommer zu Höchstform aufgelaufen. 20 neue Spieler kamen, 19 mussten gehen. Um im Kader Platz zu schaffen, war vor allem der Sportdirektor Sven Mislintat gefordert. Einige Spieler wurden dabei deutlich unter dem vormaligen Einkaufswert veräußert, wie zum Beispiel der defensive Mittelfeldspieler Anto Grgic. Der einstige Hoffnungsträger aus der Schweiz wurde für lediglich 890 000 Euro an Ablöse an den FC Sion abgegeben.

 

Hans Nunoo Sarpei spielt im Frankenland

Andere wie etwa der Mittelfeldspieler Hans Nunoo Sarpei wurden sogar zum absoluten Schnäppchenpreis von 50 000 Euro weiter gereicht. Sarpei ging zur SpVgg Greuther Fürth, wo der Afrikaner nun gemeinsam mit Julian Green in einem Team steht. Green hatte sich in Stuttgart ebenfalls nicht durchsetzen können – und wurde im Sommer zuvor für 200 000 Euro an Ablöse wie auch Jean Zimmer (für 800.000 Euro nach Düsseldorf) mit Verlust abgegeben.

Ein Erfolgsstück ist auch die Personalie Jérôme Onguéné nicht. Der robuste Innenverteidiger kam noch in der Ära des Managers Jan Schindelmeiser für rund 3,5 Millionen Euro vom FC Sochaux, machte für den VfB in Liga eins oder zwei nicht ein einziges Spiel – und wechselte im Sommer 2018 für zwei Millionen Euro zu Red Bull Salzburg. Dort ist der 1,90 Meter große Franzose inzwischen Stammspieler – und läuft regelmäßig in der Champions League auf.

Während Onguéné nicht mehr auf der Gehaltsliste des VfB steht, sind aktuell acht Spieler der Stuttgarter ausgeliehen. Die Liste beinhaltet illustre Namen wie etwa Anastasios Donis, Pablo Maffeo oder Erik Thommy – aber auch der Ghanaer Ebenezer Ofori ist noch ein Spieler der Stuttgarter.

Wie sich die Leihspieler des VfB bei ihren Clubs schlagen, das erfahren Sie in unserer Bildergalerie.