Nach dem positiven Vertrauensvotum im britischen Unterhaus, bekommt Theresa May die erneute Chance, den Brexit-Deal zu organisieren. „Bevor es zu einer nochmaligen Abstimmung kommt, müssen die Briten erst klären, was sie wollen“, meint Politikchef Rainer Pörtner im Video-Kommentar.

Politik/Baden-Württemberg: Rainer Pörtner (pö)

Stuttgart - Nach dem positiven Vertrauensvotum im brittischen Unterhaus, bleibt Theresa May Premierministerin - jetzt bekommt sie eine erneute Chance, den Brexit-Deal mit der EU auszuhandeln. Was wird sie tun? „Ein erneutes Referendum wäre das Eingeständnis der Unfähigkeit des Parlaments, Probleme des Landes zu lösen“, meint Politikchef Rainer Pörtner im Kommentar. „Die Briten müssen erst klären, was sie selber wollen.“ Das könnte auch Konsequenzen haben für das EU-Parlament. Sehen Sie den Kommentar im Video.

 

Bei der Vertrauensfrage hat am Mittwochabend eine Mehrheit von 325 zu 306 der Abgeordneten May und ihrem Kabinett im Unterhaus in London das Vertrauen ausgesprochen. In der Ansprache bekräftigte die britische Premierministerin, dass sie es für ihre Pflicht ansieht, Großbritannien aus der EU zu führen.