Die TSF Ditzingen bleiben in der Volleyball-Regionalliga gegen den FV Tübinger Modell mit 3:1 auf Erfolgskurs und stehen zudem im Pokal-Halbfinale.

Sport: Jürgen Kemmner (jük)

Die Volleyballerinnen der TSF Ditzingen haben sich auf Platz zwei in der Regionalliga eingenistet: Das Team von Trainer Lothar Benz schlug im Spitzenspiel den Drittplatzierten FV Tübinger Modell 3:1 (21:25, 25:18, 25:23, 25:21), Spielführerin Ute Busch freute sich: „Der Erfolg war wichtig, bei einer Niederlage wäre Tübingen vorbeigezogen – das wollten wir unbedingt verhindern.“ Das Hinspiel war hart umkämpft, damals benötigte Ditzingen dramatische fünf Sätze zum Sieg.

 

Für Brisanz war also gesorgt. Allerdings hatten die TSF wie häufig Startprobleme. Im ersten Satz leisteten sie sich viele Aufschlagfehler, zudem war die Annahme nicht immer optimal, sodass Tübingen die Angriffe oft durchbekam. Zum zweiten Satz stellte Coach Benz das Team auf drei Positionen um: Die Maßnahme fruchtete. Die Aufschläge kamen deutlich genauer, die Ditzingerinnen machten mehr Druck, besaßen mehr Schwung – und setzten dem Gegner auch mental zu. „Wir wissen um unsere Stärke, ein Spiel umbiegen zu können“, sagte Ute Busch, „wir wussten, wenn wir unsere Leistung abrufen, werden wir auch gewinnen.“ Im dritten Satz wehrten sich die Gäste noch nach Kräften, der vierte Satz endete, nachdem die TSF den zweiten Matchball verwandelt hatten.

Sieg über Drittligist VfB Ulm im Pokal

Bereits in der vergangenen Woche hatte die Mannschaft um Busch im Viertelfinale ein Ausrufezeichen im Pokal gesetzt und den Drittligisten VfB Ulm mit 3:2 aus dem Wettbewerb geworfen. „Wir haben erlebt“, sagte die TSF-Kapitänin, „was die dritte Liga bedeutet und dass wir durchaus mithalten könnten.“ Sollte das Team am Saisonende in der Regionalliga Platz zwei belegen, könnte es sich über die Relegation in die dritte Liga spielen. „Das war ein sehr positives Erlebnis für uns“, sagte Ute Busch. Im Pokal-Halbfinale trifft Ditzingen nun Anfang März erneut auf den FV Tübinger Modell. Zunächst steht aber am Samstag die Ligapartie beim sechstplatzierten Heidelberger TV an. „Wir müssen die Spannung hochhalten“, bemerkte Busch, „es wird ein schwieriges Spiel.“