Die Volleyballerinnen der Binder Blaubären Flacht feiern einen 3:1-Sieg in der Zweiten Liga Pro über Bayer Leverkusen – und sind in Gedanken bei ihrer Teamkollegin Leonie Büdenbender.

Sport: Jürgen Kemmner (jük)

Um 21.17 Uhr war am Samstagabend Party in der Heckengäusporthalle in Weissach. Die Binder Blaubären Flacht hatten den entscheidenden Punkt gemacht, hatten den nervenaufreibenden vierten Satz mit 27:25 gewonnen und so das 3:1(21:25, 27:25, 27:25, 27:25) über Bayer Leverkusen gezimmert. Die Volleyballerinnen tanzten im Kreis unten in der Halle, die meisten der 395 Zuschauer auf der Tribüne hüpften und sangen: „Oh, wie ist das schön, so was hat man lange nicht geseh’n. So schön, so schön.“ Nun besteht keinerlei Grund, den Gesang inhaltlich zu kritisieren, aber korrekt hätte es heißen müssen: „So was hat man niemals noch geseh’n.“ Denn das 3:1 war der erste Auftritt des TSV Flacht auf der Bühne der Zweiten Liga Pro, und damit ein historischer Markstein in der Geschichte des Clubs. „Wir haben erlebt, wie diese Mannschaft kämpfen kann“, sagte Cheftrainer Nico Reinecke erleichtert und glücklich und stolz.