Die historische Premiere für den TSV Flacht im Profi-Sport steht bevor: Vor dem Spiel der Binder Blaubären in der Zweiten Liga Pro am Samstag gegen Bayer Leverkusen haben viele Helfer endlose Stunden gearbeitet.

Sport: Jürgen Kemmner (jük)

Handwerk hat goldenen Boden, so heißt es. Seit ein paar Wochen wissen einige Mitglieder des TSV Flacht: Volleyball ebenfalls. Der Untergrund, auf dem die Frauen an diesem Samstag (19 Uhr) in der Heckengäuhalle II zum Saisonstart in der Zweiten Liga Pro gegen Bayer Leverkusen aufschlagen, kostet neu an die 40 000 Euro. Die Binder Blaubären Flacht haben sich für ihre Premiere auf dem Profi-Parkett einen gebrauchten Boden für immerhin knapp 30 000 Euro besorgt. „Auf dem ist etwa zehnmal gespielt worden“, sagt Manager Michael Kaiser. Ohne Boden geht’s nicht, der Emporkömmling, der sich vergangene Saison noch in der Bezirksliga tummelte, musste für das Heimdebüt aber noch allerhand mehr erledigen. Werbebanner und Hallenheft produzieren, Brandschutz und Zuschauervorgaben mit der Feuerwehr besprechen, VIP-Bereich und Streaming-Technik einrichten, Merchandising-Produkte besorgen, Verkaufsstand organisieren und und und. „Das funktioniert nur“, betont Kaiser, „wenn man Leute um sich hat, auf die man sich verlassen kann.“