Warum starben 1971 etwa achtmal so viele Menschen auf deutschen Straßen wie heute? Ein Treffen mit einem Fachmann im Mercedes-Benz-Museum.

Reportage: Frank Buchmeier (buc)

Stuttgart - Der November 1971 ist kalt, feucht – und blutig. Elf Menschen kommen auf Stuttgarts Straßen ums Leben. An der Solitude schleudert ein 19-Jähriger mit seinem Alfa Romeo gegen einen Baum und ist sofort tot. Am Fasanenhof erfasst ein Opel einen Sechsjährigen, der Bub erliegt in der Klinik seinen Verletzungen. Fünf Familienväter sterben nach einem missglückten Überholversuch auf der Neuen Weinsteige.