Rems-Murr/ Ludwigsburg: Martin Tschepe (art)

Die neuen Wirtschaftsjunioren wollen „eine Brücke zur Wirtschaft“ bilden, sagt Scholz. Ihm und seinen Mitstreitern gehe es allerdings keinesfalls ausschließlich um klassische Wirtschaftsthemen. Die Junioren-Netzwerker wollen die Unternehmen für Ressourcenbewusstsein sensibilisieren, sprich anregen, „nicht verschwendeirisch zu sein“. Sie wollen das Thema Beruf und Familie angehen. Sven Scholz und seine Frau sind stolze Eltern eines 18-monatigen Sohnes. „Zeit für die Familie“, sagt der Vorsitzende, sei wichtig. Bei der RTS sei er mitunter zwar arg eingespannt, wenn es wegen des Kleinen aber mal sein müsse, „dann gehe ich auch um 16 Uhr raus“.

 

Die Rems-Murr-Wirtschaftsjunioren wollen sich auch dem Thema Bildung widmen, beispielsweise Hauptschülern bei der Bewerbung helfen oder „Größen aus Politik und Wirtschaft“ für Gespräche mit Jungunternehmer gewinnen. Wichtig sei ihm auch über „das ehrbare Unternehmertum“ zu diskutieren, sagt Sven Scholz. Führungskräfte müssten sich sozialen Themen widmen, „In der Wirtschaft geht es nicht nur um Gewinnmaximierung.“