In Baden-Württemberg ist noch kein Ende der Konjunkturflaute in Sicht. Im ersten Quartal ist das Bruttoinlandsprodukt zurückgegangen. Was die Gründe dafür sind.

In Baden-Württemberg ist noch kein Ende der Konjunkturflaute in Sicht. Im ersten Quartal ist das Bruttoinlandsprodukt nach einer ersten Einschätzung des Wirtschaftsministeriums preis-, saison- und arbeitstäglich bereinigt um 0,1 Prozent zurückgegangen, teilte ein Sprecher am Freitag in Stuttgart mit.

 

In Deutschland hingegen war die Wirtschaftsleistung von Januar bis März nach Angaben der Statistiker gegenüber dem Vorquartal um 0,2 Prozent gestiegen.

Exportabhängigkeit zeigt sich

Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) sagte: „Die bundes- und landesweit vorliegenden Zahlen zur Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts geben keinerlei Grund zur Entwarnung.“ Baden-Württemberg sei aufgrund seiner starken Industrie- und Exportabhängigkeit in besonderem Maße von der Wachstumsschwäche betroffen. Es bedürfe nun einer konzertierten Anstrengung, um die Rahmenbedingungen für Wachstum und Innovation in Deutschland zu verbessern.

Große Sprünge trauen Volkswirte Deutschland im laufenden Jahr allerdings nicht zu. Sie verweisen unter anderem auf strukturelle Probleme wie den Fachkräftemangel.