Von den legendären Ferrari 250 GTO wurden Anfang der 1960er Jahre nur 36 Exemplare für Rennen in der Grand-Tourisme-Klasse gebaut. Alle Autos sind bis heute erhalten und zählen zu den wertvollsten Automobilen. Einer der Sportwagen ist jetzt versteigert worden.

Wochenend-Magazin: Markus Brauer (mb)

Ein Ferrari 250 GTO aus dem Jahr 1962 ist am Montag (13. November) in New York für 51,7 Millionen Dollar (rund 48,3 Mio Euro) versteigert worden. Es handelt sich um den zweithöchsten Betrag, der jemals für ein Auto auf einer Auktion bezahlt wurde, wie das Auktionshaus Sotheby’s mitteilte.

 

Der leuchtend rote Sportwagen hatte 38 Jahre lang einem Sammler aus den USA gehört, bevor am Montagabend den Besitzer wechselte. Wer der erfolgreiche Bieter war, gab Sotheby’s nicht bekannt.

Nur Mercedes-Benz 300 SLR Uhlenhaut Coupé noch teurer

Mehr Geld in einer Auktion erzielte nur ein Mercedes-Benz 300 SLR Uhlenhaut Coupé, das im vergangenen Jahr für 135 Millionen Euro versteigert worden war, erklärte Sotheby’s. Dennoch lag der für den Ferrari erzielte Preis unter der von Experten erwarteten Summe von mindestens 60 Millionen Dollar.

Der Sportwagen belegte den zweiten Platz bei einem 1000-Kilometer-Rennen auf dem Nürburgring in Deutschland. Nach mehreren Rennen in Italien wurde er Ende der 1960er Jahre in die USA exportiert. Dort wechselte das Auto mehrmals den Besitzer, bevor es 1985 in die Hände eines Sammlers aus Ohio gelangte, der es am Montag verkaufte.