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Bauen & Wohnen

„Der Beruf des Zimmerers ist heute weitaus komplexer“

Die Aufgabengebiete von Zimmerern sind mit der Zeit immer komplexer geworden und auch die Digitalisierung macht bei diesem Handwerksberuf keinen Halt. Kein Problem für Fachmann Georg Frick und sein 15-köpfiges Team.

„Der Beruf des Zimmerers ist heute weitaus komplexer“

Seit dem Jahr 2000 befindet sich der Unternehmenssitz der Zimmerei Georg Frick im Industriegebiet Im Neuenbühl. Foto: z/Zimmerei Georg Frick

Wo Georg Frick in seinen Anfangsjahren hauptsächlich an Dächern und Fassaden von Neubauten arbeitete, sind heutzutage weit mehr Auftragsarbeiten an Bestandsgebäuden angesagt. „Neubauten waren damals – in den Neunzigern vor allem – ein weitaus größeres Tätigkeitsfeld, das hat sich mittlerweile geändert“, sagt Fachmann Frick. „Wir machen auch heute noch klassisch alles, was schon immer zu den Aufgaben der Zimmerleute gehörte. Auch in Zeiten der Digitalisierung – allerdings nutzen wir natürlich viele praktische Hilfen und Erleichterungen. Dennoch ist und bleibt unser Schwerpunkt das Anpacken und Schaffen.“.

Er führt fort: „Die Tätigkeit des Zimmerers ist heute jedoch weitaus komplexer – das fängt bei den Bauteilen an, dann geht es weiter in Hinblick auf bauphysikalische Gegebenheiten sowie Fragen zu Ökologie, Langlebigkeit als auch Kostenrahmen und hört bei den (gesetzlichen) Anforderungen, was ein Dach ‚können’ muss auf.“ Doch auch neue Aufgabenfelder sind in diesem Handwerksberuf rund ums Holz gefragt: „Grundsätzlich denken und arbeiten wir heute vernetzter, ganzheitlicher und komplexer. Das bedeutet, wir haben oft eine verantwortliche Funktion am Bau und müssen dann vieles im Blick haben – und letztendlich muss einfach jeder Handgriff sitzen. Wir sind zudem immer häufiger auch in Themen wie Sanierung oder auch Bauen im Bestand eingebunden und decken da auch angrenzende Gewerke mit ab. Teilweise selbst, teilweise über weitere Kooperationspartner, mit welchen wir seit vielen Jahren zusammenarbeiten.“

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Und so sah die neue Halle im Rohbau aus. Foto: z/Zimmerei Georg Frick

Hitzeschutz, Wärmeschutz und Schallschutz: Ebenfalls spielt Energieeffizienz eine immer größere Rolle im Bereich Dachsanierungen: diese werden ebenfalls von Frick, der zertifizierter Gebäudeenergieberater ist, durchgeführt – nicht nur, weil seine Kunden dies wünschen, um Geld zu sparen und ihren ökologischen Fußabdruck zu verringern, sondern auch aufgrund geltender gesetzlicher Bestimmungen.

„Ein motiviertes und fachlich absolut fittes Team zu haben, ist dabei unabdingbar, um herausragende Leistungen über Jahrzehnte hinweg zu erbringen. Ich bin sehr stolz und dankbar, dass wir ein erfolgreiches Miteinander leben und so unseren Kunden reibungslose Abläufe und beste Ergebnisse garantieren“, erzählt der Geschäftsführer. Viele seiner Mitarbeiter sind langjährig im Unternehmen tätig.

„Grundsätzlich denken und arbeiten wir heute vernetzter, ganzheitlicher und komplexer.“

Georg Frick, Gründer der Zimmerei Georg Frick

Die Zimmerei Georg Frick bedient übrigens circa 70 Prozent Privatkunden aller Altersklassen und Familiengrößen und zu circa 30 Prozent erfolgen Aufträge von Architekten sowie über Ausschreibungen.

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Er steigt allen aufs Dach in Leonberg und Umgebung: Zimmerermeister Georg Frick. Foto: z/Zimmerei Georg Frick
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Georg Frick und die langjährige Mitarbeiterin Birgit Maier. Sie ist erste und wichtigste Anlaufstelle für Kunden. Foto: z/Roman Stöppler

„Unsere ‚typischen’ Kunden sind Bauherren, die ganzheitlich verstanden und betreut werden wollen. Ich denke, sie suchen und brauchen einen Macher, der sie versteht und anpackt. Aber wir haben natürlich auch viele Projekte, in denen wir den Part der klassischen Zimmermannsarbeiten übernehmen. Viele unserer Kunden empfehlen uns weiter, was einmal mehr beweist, dass man auf uns im wahrsten Sinne des Wortes bauen kann“, erklärt der Geschäftsführer. Tatjana Eberhardt

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