Anzeige

Bauen & Wohnen

ImmobilienAward Metropolregion Stuttgart: Beeindruckende Projekte

Gefragtes Event in der Alten Reithalle für Bauherren, Entwickler, Architekten und Investoren

ImmobilienAward Metropolregion Stuttgart: Beeindruckende Projekte

Zum neunten Mal wird der ImmobilienAward Metropolregion Stuttgart in diesem Jahr verliehen. Die Organisatoren vom Branchenverband IWS Immobilienwirtschaft Stuttgart e. V. können sich über eine rege Beteiligung freuen. 40 Projekte wurden im Bewerbungszeitraum eingereicht. Die Preisverleihung ist am 26. Oktober in der Alten Reithalle in Stuttgart.


Ein Preis für Immobilien, die Maßstäbe setzen

Der ImmobilienAward Metropolregion Stuttgart hat sich über die Jahre zu einem festen Element im Kalender all jener entwickelt, die in der Region in der Immobilienbranche tätig sind. Das spannende Highlight in der Alten Reithalle ist ein gefragtes Event - die Karten für die 400 Plätze des diesjährigen Galaabends sind längst vergeben.

Wir sind sehr froh und auch stolz, dass wir trotz eines deutlich erschwerten Marktumfeldes eine so gute Resonanz auf die Ausschreibung erhalten haben. Die Vielfalt der eingereichten Projekte, darunter kleine und große, hat uns sehr beeindruckt“, sagt die IWS-Geschäftsführerin Bettina Fuchs. Gerade in schwierigen Zeiten sei es besonders wichtig, fertiggestellten Projekten in der den Metropolregion Stuttgart eine Bühne zu geben, zu zeigen, wie leistungsfähig, innovativ und stark die Immobilienbranche ist. Am ImmobilienAward Metropolregion Stuttgart können alle privaten und öffentlichen Bauherren, Entwickler, Architekten und Investoren teilnehmen mit realisierten Neubau- als auch Revitalisierungsobjekten von Heilbronn-Franken bis NeckarAlb, von Ostwürttemberg bis in den Nordschwarzwald. 

"Klimaschutz und Energieverbrauch stärker in den Fokus gerückt."

Dem ehrenamtlich tätigen Jury-Gremium - Expertinnen und Experten aus der Immobilienwirtschaft - kam in diesem Jahr keine einfache Aufgabe zu: Die eingereichten Objekte waren alle preiswürdig, wiesen einen besonderen Aspekt der Innovation auf, setzten gestalterisch, ökonomisch, technisch oder ökologisch Maßstäbe und waren geeignet, die Immobilienbranche zu inspirieren, neue, zukunftsweisende Wege zu gehen.

Ein Preis am Puls der Zeit

Seit der IWS Award ins Leben gerufen wurde, sind Bewertungskriterien von Ausschreibung zu Ausschreibung immer wieder angepasst und aktualisiert worden. „Man kann heute nicht am Markt punkten, wenn gewisse Standards hinsichtlich Behaglichkeit, Energieeffizienz, durchdachten Grundrissen und natürlich Funktionalität der Gebäude nicht gegeben sind“, stellt Bettina Fuchs klar. Auch hätten sich die Kategorien kontinuierlich verändert. „Vor einigen Jahren war zum Beispiel das Thema Quartiere und Quartierentwicklung nicht so präsent wie heute.“

Passend zur aktuellen Lage wurden bei dieser Ausschreibung Klimaschutz und Energieverbrauch stärker in den Fokus gerückt sowie die ESG (Environment - Social - Governance), sprich, die umfassende Nachhaltigkeit, die das unternehmerische Handeln und dessen Auswirkungen, etwa auf die Umwelt hinterfragt, als auch Unternehmensethik und soziale Verantwortung.

Kategorien im Wandel der Zeit

Wie viele und welche Kategorien es bei diesem Award geben wird, bleibt geheim - und tut der Spannung am Festabend gut, orientieren sich diese doch immer an den eingereichten Projekten. Immer vertreten sind natürlich die Topthemen Wohnen, Gewerbe und Büro. Bei den zurückliegenden Awards konnte beispielsweise in der Kategorie Gewerbe das Warendienstleistungszentrum Breuninger in Sachsenheim punkten, ging ein Sonderpreis an das Projekt COSMO Update Living in Stuttgart für seine Smart-Home-Anwendungen, und entschied das Palotti Quartier in Stuttgart-Birkach die Kategorie Wohnquartiere für sich. In der Kategorie Innenarchitektur wurde einmal die Firmenzentrale von Wörwag prämiert, und ein Award in der Kategorie Wohnen ging an das Projekt UPTOWN-green living in Stuttgart Möhringen, ein AktivPLUS Gebäude, das in unmittelbarer Nähe der Bahngleise realisiert wurde. So viel sei jedoch verraten: Beim IWS herrscht große Freude darüber, dass in diesem Jahr mehrere am Gemeinwohl orientierte Projekte am Wettbewerb teilgenommen haben.

Beste Aussichten: 20 Jahre IWS

Im nächsten Jahr kann der IWS sein 20-jähriges Jubiläum feiern. Mit über 200 Mitgliedern hat er sich zu einem Branchenverband entwickelt, der viel Kompetenz aus jahrzehntelanger Erfahrung in den unterschiedlichsten Branchen vereint und sich aktiv mit seinem Wissen und den Kompetenzen einbringt, so etwa beim Strategiedialog des Landes, beim Bündnis für Wohnen in Stuttgart und auch regelmäßig das Gespräch mit relevanten Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft sucht. „Es ist uns ein Anliegen, den Verband immer weiter voranzubringen und weiter zu professionalisieren. Wir freuen uns daher sehr, dass wir positiv und kompetent wahrgenommen werden“, sagt Bettina Fuchs und ergänzt: „Mit unseren Young Professionals haben wir übrigens auch eine Abteilung von und für junge Menschen aus der Immobilienwirtschaft, das ist eine Win-win-Situation für den ganzen Verband.“

"Der Verband IWS wird positiv und kompetent und positiv wahrgenommen."

Für die feierliche Verleihung des Immobilienawards der Metropolregion Stuttgart in der Alten Reithalle können sich die zahlreichen Gäste auf einen spannenden, und von Michael Antwerpes unterhaltsam moderierten Abend freuen. In dessen Verlauf werden alle eingereichten Projekte vorgestellt, es wird die begehrte Trophäe überreicht, und - zur Freude des IWS, wird unter den Festgästen auch die Landesbauministerin Nicole Razavi vertreten sein und ein Grußwort sagen. Julia Alber

https://iws-immobilienaward.de/


Halbzeit für die IBA'27

Für die kommende Internationale Bauausstellung IBA 27 konnten viele Projekte angestoßen werden. Doch nicht alles wird bis dahin auch gebaut sein.

Sehr viele Ideen und Pläne sind jetzt sichtbar geworden, fließen in Bebauungspläne ein“, freut sich Tobias Schiller vom IBA-Team. Insgesamt 23 IBA-Projekte, eingereicht von Kommunen, zivilgesellschaftlichen Akteuren und Initiativen, Einrichtungen aus Forschung und Wissenschaft, Institutionen wie auch Unternehmen, gibt es. Mit der regen Beteiligung sei man voll und ganz zufrieden, sagt Schiller, und ergänzt, dass es sich bei vielen Projekten um große Quartiersentwicklungen handele, beste Beispiele, um aufzuzeigen, wie Stadtentwicklung in den Bereichen Nachhaltigkeit, Ökonomie und Sozialverträglichkeit in der Zukunft gelingen kann.

In die Projektentwicklung eingebunden

In die Projektentwicklung ist das IBA-Team stets mit eingebunden - mal mehr, mal weniger - und es ist an zahlreichen Wettbewerben beteiligt. „Wir haben sehr viel in Richtung nachhaltiges Bauen, ressourcenschonendes Bauen, wie auch Energieeinsparung anstoßen können“, betont Schiller.

Mit Anfragen zur Quartierentwicklung sei man nahezu überschwemmt worden, versuche dort wie auch überall da, wo vor Ort oft Fachleute und Know-how fehlen, zu helfen und zu vermitteln. Beim nächsten Festival 2025 wird, hoffen die Organisatoren, so manches IBA-Projekt zumindest in Form einer Baustelle zu besichtigen sein. Zwar noch nicht die Transformation eines Krankenhauses in Sindelfingen zum Stadt-Quartier, aber bei anderen spannenden Projekten sind die Chancen gut. So etwa in Stuttgart-Rot, wo mit dem Quartier am Rotweg genossenschaftliches Zusammenleben für die Zukunft geplant ist - nachhaltig, bezahlbar und mit Freiräumen gebaut, mit einer sozial und gewerblich genutzten Erdgeschosszone. „Agriculture meets Manufacturing“ heißt es beispielsweise in Fellbach.

Dabei wird auf Synergien etwa hinsichtlich der Wasser- und Energienutzung gesetzt. Zudem könnte auch bezahlbarer Wohnraum entstehen, etwa auch auf Fabrikgebäuden, in dem Beispiel für eine produktive und lebenswerte Stadtlandschaft von morgen.

Auch in Zuffenhausen-Rot soll mit dem Quartier Böckinger Straße die Grenze von Wohnen und Arbeiten aufgebrochen werden, flexible Grundrisse bieten den Bewohnenden von morgen die unterschiedlichsten Wohnmöglichkeiten. Und auf der Korber Höhe in Waiblingen soll angrenzend an ein Wohngebiet speziell Wohnraum für die ältere Generation geschaffen werden. Verbunden ist damit die Hoffnung, dass jene Senioren, denen ihre bisherige Wohnung zu groß geworden ist, der Umzug innerhalb des bekannten Wohnumfelds leichter fällt, in der Folge neuer Wohnraum für Familien entsteht.

„Wir alle sind begeistert dabei“, sagt Tobias Schiller: „Es ist schön zu sehen, dass unsere Arbeit auch fruchtbaren Boden fällt und dass wir am richtigen Platz zur richtigen Zeit waren. Besonders die aktuellen Krisen sorgen aber auch für große Herausforderungen.“ So pausieren derzeit zwei IBA-Projekte aufgrund der Situation auf dem Immobilienmarkt. Für die IBA-Macher ist jedoch klar: auf ökologische und ökonomische Aspekte, Qualität, Synergien und soziale Themen setzen, das macht Häuser zukunftsfähig. Die Weißsenhofsiedlung hat es einst vorgemacht. Julia Alber

View is not found