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Bauen & Wohnen

Bauen mit heimischem Holz

Durch eine spezielle Thermobehandlung wird Tanne besonders robust und langlebig.

Bauen mit heimischem Holz

Natürlich schön bauen mit heimischem Holz: Weißstanne eignet sich nach der Thermobehandlung für zahlreiche Anwendungszwecke innen wie außen. Foto: djd/Swero

Nachhaltigkeit beim Bauen beginnt bereits mit der Auswahl der geeigneten Materialien. Holz als einer der ältesten Baustoffe, die der Mensch nutzt, spielt dabei eine zentrale Rolle: Es ist vielfältig verwendbar, wächst laufend nach und bindet während dieser Zeit große Mengen an klimaschädlichem Kohlendioxid. Diesen Vorteilen steht bei der Verwendung von Holz im Außenbereich seine Witterungsempfindlichkeit gegenüber – das denken zumindest viele. Doch moderne Verfahren machen es möglich, dass auch heimische Tannenqualitäten aus verantwortungsvoller Forstwirtschaft in Sachen Robustheit und Langlebigkeit etwa Tropenhölzern in nichts mehr nachstehen.


Hohe Temperaturen machen das Holz robust

Die Weißstanne beispielsweise ist die größte heimische Nadelbaumart und kann bis zu 600 Jahre alt werden. Als Schattenbaum ist sie sehr gut geeignet für nachhaltig bewirtschaftete Mischwälder und weist somit ökologisch einen hohen Wert auf. Beim Bauen indes gilt diese Holzqualität als besonders pflegeintensiv. Das ändert sich mit einer speziellen Thermobehandlung, wie sie schon lange in Skandinavien üblich ist.

Ohne Zusätze oder Chemikalien wird das Holz durch konstant hohe Temperaturen von bis zu 225 Grad Celsius veredelt und erhält somit eine wesentlich stärkere Widerstandskraft.

Heimische Weißstanne aus dem Allgäu, Vorarlberg und Schwarzwald wird auf diese Weise beispielsweise in langlebige und robuste Terrassendielen verwandelt. Kurze Wege und eine hohe regionale Wertschöpfung zeichnen den Rohstoff mit seiner unveränderten Naturoptik aus. Mit einer Brettbreite von 26 Zentimetern, die eine Besonderheit für massives Terrassenholz darstellt, eröffnen sich zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten für attraktive Außenbereiche und Fassaden.

Das beidseitige Bürsten erlaubt je nach Einsatzzweck die Installation der rechten oder linken Dielenseite als Sicht- oder Gebrauchsseite.

Für Terrassen mit urwüchsigem Charakter

Beispielsweise empfiehlt es sich bei einem Terrassenbrett die linke Dielenseite, also die Baumaußenseite, nach oben zu drehen. Diese Seite ist besonders wetterfest" und schafft mit ihrer urwüchsigen Oberfläche ein naturnahes Ambiente.

Wird die Diele im nicht bewitterten Bereich verlegt, kann der Anwender die aus seiner Sicht schönere Seite als sichtbare Oberfläche verwenden. djd

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