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Reise

Museen und Kulturangebote im Schwarzwald: Von Flößern und Fürstenmalern

Im Schwarzwald gewähren Wanderrouten Einblicke in die Geschichte der Regionen. Gleichzeitig locken spannende Museen.

Museen und Kulturangebote im Schwarzwald: Von Flößern und Fürstenmalern

Ehrenamtliches „Le Petit Salon“ Engagement im Museum Foto: Redaktion Bonder

Mit mehr als 23 000 Kilometern einheitlich gekennzeichneter Wanderwege bietet der Schwarzwald Ausflüglern eine große Auswahl an Routen. Dabei steigt die Zahl der zertifizierten Qualitätswanderwege stetig. Neu ist zum Beispiel die als Rundweg angelegte „Aichelberger Traumtour“ bei Bad Wildbad, die über Waldwege ins malerische Kälbertal und zur Kleinenzquelle führt und Einblicke in die Geschichte der Region vermittelt. (www.schwarzwald-tourismus.info ).

Im letzten Jahr hat die Unesco die Flößerei zum Immateriellen Kulturerbe der Menschheit erklärt. Auch im Schwarzwald wurden Tannen jahrhundertelang über Bäche in die Kinzig oder Murg und von dort zum Rhein geflößt. Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Flößerei eingestellt. Wer sich für deren Geschichte und das Leben der Floßknechte und Schiffer interessiert, begibt sich auf den „Flößerpfad“, der auf 32 Kilometern von Lossburg bis Wolfach mit Tafeln und Exponaten über die Flößerei informiert (www.schwarzwald-kinzigtal.info ).

Für Kunstinteressierte lohnt sich das Museum „Le Petit Salon“ in Menzenschwand. Die Ausstellung ist den Malerbrüdern Franz Xaver und Hermann Winterhalter gewidmet, die im 19. Jahrhundert zu den bekanntesten und bestbezahlten Fürstenmalern zählten und aus Menzenschwand stammten. Die liebevoll dekorierten Ausstellungsräume beherbergen Aquarelle, Ölgemälde, Zeichnungen, Skizzen, Lithografien und Briefe der Brüder. Zum 150. Todestag von Franz Xaver Winterhalter zeigt das Museum bis Ende September eine Sonderausstellung (www.winterhalter-menzenschwand.de ) BRBO

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