Unter dem Motto „Nix verkomma lassa“ startet dieses Jahr wieder das Gerlinger Obstbändel. Immer noch gehört der Landkreis Ludwigsburg in Baden-Württemberg zu einer Hochburg des Streuobstanbaus. Auf fünf Prozent der Fläche stehen rund 400 000 Obstbaum-Hochstämme. „Viele Obstbaumbesitzer können oder möchten ihr Obst jedoch nicht mehr ernten, wodurch leider immer wieder Obst ungenutzt liegen bleibt. Deshalb möchten wir auch dieses Jahr wieder mit der Aktion ‚Gerlinger Obstbändel’ diesem Trend entgegenwirken und einen Austausch ohne großen Aufwand zwischen den Besitzern von Obstbäumen und der Öffentlichkeit schaffen“, sagt Bürgermeister Dirk Oestringer.
Die in der Landschaft gut zu sehenden Bänder, die am besten im Stammbereich angebracht werden, signalisieren: Das Obst dieses Baumes kann geerntet werden. Ausdrücklich sei an dieser Stelle daraufhin gewiesen, dass das Ernten von Obst nicht markierter Bäume als Diebstahl gilt und eine Strafanzeige zur Folge haben kann.
Wo gibt es das Obstbändel?
Bis Herbst stellt die Stadt Gerlingen die Markierungsbänder privaten Obstbaumbesitzern kostenlos zur Verfügung. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können die Bänder an der Information des Rathauses, in der Stadtbücherei, dem städtischen Baubetriebshof, bei Thomas Fauser, Vorsitzender des Obst-, Wein- und Gartenbauvereins Gerlingen, beim Weltladen, beim Weltcafé und im Getränkemarkt Maisch gern abholen.
Das erste Mal gibt es das Obstbändel in diesem Jahr in Ditzingen. Abgeholt werden können die Bänder in den Bürgerämtern im Rathaus und den Verwaltungsstellen.
Die Obstbändel sind in allen Aspekten gut für die Natur: Die Entsorgung der Bänder ist umweltschonend. Sie zerfallen nach ein bis zwei Jahren und können auch dem Kompost zugeführt werden. pm
Kontakt
Glaserei und Fensterbau Gerhard Müller
Oberamteistraße 5
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