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Planung für Villa Berg in Stuttgart nimmt Gestalt an

Die Gesamtkosten werden, vorsichtig geschätzt, etwa 100 Millionen Euro betragen.

Planung für Villa Berg in Stuttgart nimmt Gestalt an

Die zwei Entwürfe zur Veränderung an der Villa Berg.   Foto/Illustration: z/Atelier Brückner

Die Wiedereröffnung der Villa Berg ist eines der größten kulturpolitischen Projekte in Stuttgart: Sie soll als „Offenes Haus für Musik und Mehr“ umgebaut werden und 2029 als städtisches Kultur- und Veranstaltungszentrum in Betrieb gehen. Neben zwei Veranstaltungssälen sind auch Projekträume, Werkstätten und Gastronomie geplant. Vorgesehen ist eine Nutzfläche von 4000 Quadratmetern, die so einen außergewöhnlichen Blick auf weite Teile der Stadt ermöglichen.

Sabine Birk, die Projektleiterin des beauftragten Büros Atelier Brückner, sagte: „Es ist eine große Freude und Verantwortung, dieses Projekt gemeinsam zu gestalten. Wir sind noch in einem frühen Stadium: Die Vorentwurfsphase ist die zweite von insgesamt neun Phasen. Hier haben wir zwei alternative Konzepte. Beide sind aus der historischen Architektur heraus entwickelt und begründet. Unsere Planungen berücksichtigen die denkmalgeschützte Bausubstanz und die Interessen der künftigen Nutzerinnen und Nutzer.“ Michel Casertano, Leiter der Architekturabteilung, Atelier Brückner, unterstrich: „Wir haben die Geschichte der Villa Berg studiert, historische Pläne gesichtet und uns mit den - ebenfalls denkmalgeschützten - Umbauten der 1950er-Jahre auseinandergesetzt. Im Dialog mit der Stadt Stuttgart und der Bürgerschaft entsteht ein lebendiger Ort der Kultur, der ein großer Gewinn für die Stadt und die Umgebung sein wird.“

In den Rat werden die zwei Entwürfe im September eingebracht, eine Beschlussfassung ist für Frühjahr 2024 vorgesehen. Ende 2022 hatte der Rat den Weg freigemacht für die Auftragsvergaben an Architekten und Fachingenieure. Die Gesamtkosten dürften nach vorsichtiger Schätzung etwa 100 Millionen Euro betragen.
S-OST 

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