Eine Mischung aus Essensresten, Spülmittel und Speiseölen kann den Abfluss der Küchenspüle mit der Zeit verstopfen. So säubern Sie ihn.

Digital Desk: Lukas Böhl (lbö)

Sollte der Abfluss der Spüle in Ihrer Küche verstopft sein oder stinken, probieren Sie zunächst folgendes: Schütten Sie ein bis zwei Päckchen Backpulver in das Abflussrohr. Kippen Sie dann ein Glas Essig oder Cola hinterher. Sobald das Sprudeln aufgehört hat, gießen Sie einen halben Liter heißes Wasser nach. Alternativ zum Backpulver können Sie auch Natron verwenden. Die folgende Videoanleitung zeigt, wie die Reinigung der Spüle funktioniert.

 

Lässt sich der verstopfte Wasserablauf der Spüle mit Essig und Backpulver nicht freimachen, probieren Sie eine der folgenden Methoden.

Spüle verstopft: Rohrspirale hilft

Falls Sie keine Chemie einsetzen wollen, um das Rohr der Spüle freizumachen, können Sie alternativ eine Rohrspirale verwenden. Das Werkzeug erhalten Sie zum Beispiel im Baumarkt oder online (Hier bestellen / ANZEIGE). Und so funktioniert das Ganze: Durch eine Kurbel wird eine Metallspirale in das Rohr gedreht, sodass der Schmutz sich darin verfängt und herausgezogen werden kann. Anschließend sollte das Wasser in der Spüle wieder normal ablaufen können.

Lesetipp: Edelstahlspüle reinigen und pflegen

Weitere Ideen, um den Abfluss der Küchenspüle zu reinigen

Natürlich können Sie auch versuchen, die Rohrverstopfung in der Spüle ganz klassisch mit einem Pömpel zu lösen. Sollten Sie einen Dampfreiniger zu Hause haben, können Sie das Abflussrohr zudem mit heißem Dampf durchspülen. Zu guter Letzt bleiben noch die klassischen Rohrreiniger aus dem Handel. Aufgrund der teils aggressiven Inhaltsstoffe rät das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) aber wann immer möglich von deren Verwendung ab. Auch das Umweltbundesamt rät vom Einsatz von chemischen Reinigern ab, um einen Eintrag der Chemikalien ins Abwasser zu vermeiden.

Rohrverstopfung in der Spüle verhindern

Das Waschbecken in der Küche ist besonders anfällig für Verstopfungen. Schließlich fließen so gut wie jeden Tag Essensreste, Speiseöle und Spülmittel ins Abflussrohr. Dadurch kann sich mit der Zeit nicht nur ein Verschluss bilden, sondern auch ein unangenehmer Geruch entstehen. Dem lässt sich zum Beispiel mit einem Abflusssieb vorbeugen, das Krümel und andere grobe Essensreste auffängt (Auf Amazon bestellen / ANZEIGE), schreibt die Verbraucherzentrale. Darüber hinaus sollten Öle möglichst nicht im Abfluss landen. Diese sollten entweder mit Papiertüchern aufgesaugt oder direkt in einem alten Marmeladenglas im Restmüll entsorgt werden.