Während die Branche über einen eklatanten Fachkräftemangel klagt, geht die Waiblinger Metzgerei Häfele ungewöhnliche Wege. Sieben Azubis aus Simbabwe werden dort inzwischen ausgebildet – so kann Integration gelingen.

Volontäre: Luisa Rombach (lur)

„Am meisten überrascht hat mich an Deutschland der Schnee“, sagt Milia Mlauzi und lacht. Die 29-Jährige hat im vergangenen Jahr ihre Heimatstadt Harare verlassen, um in Waiblingen eine Ausbildung zu beginnen. Die junge Frau mit der beeindruckenden Frisur ist eine von insgesamt sieben jungen Menschen aus dem südafrikanischen Land Simbabwe, die seither das Team der in der Region mit insgesamt 18 Filialen und vier Markthallen-Ständen vertretene Metzgerei Häfele verstärken.