Hervorragende Zahlen, wichtige Impulse: Andreas Schell zeigt sich hochzufrieden mit seinen 17 Monaten an der Spitze der EnBW. Den Konflikt über die Strategie deutet er nur an.

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Andreas Müller (mül)

Was sagt Andreas Schell eigentlich selbst zu seinem Abschied vom Energiekonzern EnBW? Am Tag seines überraschenden Rückzugs als Vorstandsvorsitzender hatte der 53-Jährige noch geschwiegen. In der offiziellen Mitteilung des Unternehmens wurde nur der Aufsichtsratsvorsitzende Lutz Feldmann zitiert: Grund seien Differenzen zwischen Schell und dem Gremium „in entscheidenden Fragen der strategischen Weiterentwicklung“ der EnBW. Man danke dem Topmanager für sein großes Engagement und wünsche ihm für die Zukunft alles Gute. Dann ging es um den gleich am Freitag berufenen Nachfolger, den bisher für „Nachhaltige Erzeugungsinfrastruktur“ zuständigen Vorstand Georg Stamatelopoulos, genannt „Stama“.