Das Bundesverkehrsministerium sagt eine stabile WC-Variante entlang der Bundesstraße im Remstal zu. Die möglichen Standorte und der Zeitplan werden derzeit mit dem Land abgestimmt.

Ein besonders dringendes Problem im Remstal erfährt demnächst eine dauerhafte Lösung – zur Erleichterung vieler Auto- oder Lastkraftwagenfahrer. Es geht um die Toiletten entlang der B 29. Dort waren jahrzehntelang überhaupt keine Klos vorhanden, in diesem Juni wurden dann auf Veranlassung von Landesverkehrsminister Winfried Hermann an den Parkplätzen bei Remshalden-Hebsack und Weinstadt-Endersbach versuchsweise jeweils drei mobile Toilettenanlagen aufgestellt.

 

80 Prozent Zufriedenheit mit den mobilen Toiletten

Im September folgte die Nachricht aus dem Ministerium, dass eine sogenannte Evaluation eine 80-prozentige Zufriedenheit der Nutzer mit diesen Anlagen und deren Sauberkeit ergeben habe. Damit bleibe es vorerst bei der Variante.

Nun kommt aber doch die dauerhafte Lösung fürs „Pipi-Problem“. Denn: „Beharrlichkeit führt zum Ziel“, erklärt der FDP-Landtagsabgeordnete Jochen Haußmann aus Kernen. Er hatte gemeinsam mit dem verkehrspolitischen Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Christian Jung, den Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Oliver Luksic, eingeschaltet. Der Bund sei federführend und solle „eine Lösung favorisieren, die auf stabilen, nutzerfreundlichen und hygienischen Toilettenmodellen basiert“.

Feste Anlagen sind „grundsätzlich sinnvoll und umsetzbar“

Jetzt übermittelte Luksic die frohe Botschaft ins Remstal: Der Bau fester Toilettenanlagen auf Rastanlagen im Zuge der B 29 sei „grundsätzlich sinnvoll und umsetzbar“. Derzeit werden die konkreten Standorte und der zeitliche Ablauf zwischen den Verkehrsministerien im Bund und im Land abgestimmt. Haußmann ist zufrieden, „dass nun in absehbarer Zeit die mobile WC-Lösung durch eine Dauerlösung ersetzt wird“.