Für die Camera obscura brauchen Fotografen Geduld: Schnellschüsse sind damit nicht möglich. Dass sich das Warten lohnt, beweisen die Bilder des Waiblingers Alexander Riffler.

Weniger ist mehr – der Spruch ist alt, trifft aber auf ein Projekt zu, das der Fotograf und Kunstschuldozent Alexander Riffler schon vor Jahren begonnen hat. Bei seinen „Schattenbildern“, von denen knapp 40 in der Galerie Schäfer in Waiblingen ausgestellt sind, verzichtet der Waiblinger bewusst auf den Einsatz moderner Technik. Er setzt auf eine Vorgängerin der Fotokamera, für die sein fotografisches Herz schlägt und die bereits in der Antike bekannt war: die Camera obscura.