Die CDU im Gemeinderat greift die geplante Fusion der Degerlocher Grundschulen auf. Die Fraktion will mehr zu den Details wissen, Eltern seien irritiert. Die Stadt will den Gemeinderat ohnehin in diesem Frühjahr konsultieren.

Degerloch/Sonnenberg - Die CDU im Gemeinderat fordert in einem Antrag von der Stadt Informationen zur geplanten Fusion von Alb- und Filderschule zu einer dann 600 Kinder umfassenden Grundschule. Wie berichtet, will die Verwaltung dem Gemeinderat dieses Frühjahr vorschlagen, die Albschule aufzugeben. Möglich wäre, dass vom Schuljahr 2017/18 an keine Erstklässler mehr an der Wurmlinger Straße eingeschult werden würden. Die Stadt begründet diesen Schritt vor allem mit dem steigenden Platzbedarf des Wilhelms-Gymnasiums und der Fritz-Leonhardt-Realschule.

 

Eltern sind irritiert

„Diese Nachricht hat insbesondere Eltern von Kita- und Grundschuleltern irritiert“, steht in dem Antrag der Gemeinderats-CDU. Die Fraktion bezieht sich dabei auf unsere Berichterstattung. „Die Schulanmeldungen stehen bevor, die Eltern haben großen Informationsbedarf.“ Die Christdemokraten erkundigen sich bei der Stadt zu verschiedenen Punkten. So fragt sich die Fraktion, ob die Filderschule überhaupt genügend Platz hätte, um zusätzliche Grundschüler unterzubringen, ob an Schulbusse gedacht sei für Kinder, die beispielsweise in Sonnenberg leben und welche Betreuungsangebote Eltern künftig gemacht würden, denn die Konzepte stimmen nicht überein.