„Bei objektiven Messungen schlafen Frauen im gemeinsamen Schlafzimmer schlechter, Männer hingegen besser“, sagt Weeß. Subjektiv erleben jedoch beide den Paarschlaf als angenehmer. „Frauen sagen trotzdem, dass sie zu zweit besser schlafen als allein.“ Da kommt die Psychologie ins Spiel: „Das gemeinsame Schlafen bietet für beide Geschlechter ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit.“ Den Grund für den objektiv schlechteren Schlaf der Frau kann man evolutionsbiologisch erklären. Sie seien genetisch so programmiert, dass sie für das Wohl der Familienmitglieder und Kinder zuständig sind - auch nachts. „Sie schlafen sozusagen an ihrem Arbeitsplatz.“