Das Aktionsbündnis Stuttgart gegen Rechts will, dass die Stadt Stuttgart der Alternative für Deutschland keine Veranstaltungsräume mehr zur Verfügung stellt. Die Partei hält den Ansatz für „undemokratisch“, die Verwaltung für nicht umsetzbar.

Am Mittwochabend fand im Kleinen Kursaal in Bad Cannstatt einmal mehr der Bürgerdialog der Alternative für Deutschland statt. Rund 70 Personen nahmen an der Veranstaltung des Landesverbands Baden-Württemberg teil. Wie schon im Vorjahr hatte das Aktionsbündnis Stuttgart gegen Rechts zum Protest im Kurpark aufgerufen, mehr als 300 Demonstranten folgten dieser Aufforderung. Ziel war es, den Bürgerdialog zu stören. Darüber hinaus wurde skandiert, dass die Stadt der Partei – der Landesverband ist vom Verfassungsschutz als rechtsextremistischer Verdachtsfall eingestuft worden – keine öffentlichen Räume zur Verfügung stellt.