Am Montagabend trafen sich so gut wie alle, die in Birkach und Plieningen Rang und Namen haben. Das Bezirksamt hatte zum Neujahrsempfang geladen – und für 2016 Bilanz gezogen.

Klima & Nachhaltigkeit: Judith A. Sägesser (ana)

Birkach/Plieningen - Neujahrsempfänge dienen gern zur Rück- und Vorschau. So auch bei der Veranstaltung des Bezirksamtes Plieningen/Birkach am Montag. Die Bezirksvorsteherin Andrea Lindel erinnerte zunächst an weltpolitische Veränderungen wie die US-Wahl, den Brexit, die schweren Unwetter, die die Bundesrepublik im vergangenen Jahr heimgesucht haben, den Terroranschlag von Berlin.

 

Mit Birkach und Plieningen hatten diese Ereignisse freilich wenig zu tun. Mal abgesehen vom Flüchtlingsstrom, der überregional Herausforderungen mit sich bringt, aber auch vor Ort. „Unsere Aufgabe ist es, den Flüchtlingen einen guten Start in Plieningen und Birkach zu erleichtern“, sagte sie. Ihr Dank galt den ehrenamtlichen Flüchtlingshelfern in den beiden Bezirken.

Mal abgesehen davon ratterte Lindel Dinge herunter, die sich in den Bezirken 2016 getan haben: So hat die Jugendfarm Birkach zum Beispiel eine legale Zufahrt bekommen, die von Körschtalschule und Paracelsus-Gymnasium angestrebte Mensa sei einen entscheidenden Schritt vorangekommen. Die Ringer des KV Plieningen seien das zweite Mal in Folge in die nächst höhere Klasse aufgestiegen, der Radweg an der Körsch sei fast fertig. Kurzum: „Es wurde im vergangenen Jahr in Plieningen und Birkach ganz schön was bewegt. Und vieles ist noch in Bewegung.“ Sei es die Bebauung des Pallotti-Areals, der Ausbau der Kinderbetreuung oder die Zukunft der Landwirtschaftlichen Schule.

Lindel nutzte den Empfang, um Bürgern im Namen der Stadt zu danken und verteilte Ehrenmünzen. Zwei gingen an Christa Kübler und Margot Kirchdörfer, die sich in der Alzheimer-Betreuungsgruppe Birkach einbringen. Brigitte Schumm erhielt eine Münze für ihr Engagement als Delegierte des Stadtseniorenrats, Jutta Schüle für ihr Inklusionsprojekt „Zeit zum Tanzen“.