Die Hintergründe der Personalturbulenzen im Wirtschaftsressort hellen sich langsam auf: Die Vergabe eines Spitzenjobs wurde durch ein Urteil kassiert – ein Konkurrent wehrte sich erfolgreich.
Der Nebel um die Personalturbulenzen im Wirtschaftsministerium von Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) lichtet sich. Im Ringen um die Besetzung der wichtigen Industrieabteilung, die derzeit kommissarisch von dem bereits pensionierten Chef geführt wird, ist die Ministerin vor dem Verwaltungsgericht Stuttgart unterlegen. Bereits im Spätjahr 2022 hat sich ein übergangener Bewerber dort erfolgreich gegen die Besetzung mit Hoffmeister-Krauts Kandidaten gewehrt, wie ein Gerichtssprecher unserer Zeitung bestätigte. Ihr wurde untersagt, die Stelle zu besetzen, bevor eine vergleichbare Beurteilungsgrundlage für die beiden Anwärter vorliege.