Plakate von Jörg Meuthen, Spitzenkandidat der AfD

 

"Das Plakat ist überladen und enthält zu viele Elemente", sagt Schaffrinna über das Wahlplakat, auf dem Jörg Meuthen, der Spitzenkandidat der AfD, abgebildet ist. "Es wird keinerlei Fokus gesetzt, sodass die Elemente allesamt miteinander konkurrieren." Typographisch gesehen, sei dies eines der schlechtesten Plakate, die man in den letzten Jahren bei Bundes- und Landtagswahlen gesehen habe, urteilt der Designer - das gilt nach Meinung des Designers auch für die Themenplakate. Ähnlich wie beim CDU-Plakat mit Guido Wolf wirke der auf diese Weise erzeugte "Copy and Paste"-Look gestalterisch unausgereift.

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Plakat von Winfried Kretschmann, Spitzenkandidat der Grünen

"Der Souverän wird gekonnt in Szene gesetzt – mal nach links, mal nach rechts und mal in die Kamera schauend", sagt Schaffrinna über die Wahlplakate des amtierenden baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann. Die Darstellung des Grünen-Politikers soll nach Ansicht des Designers die Botschaft vermitteln, als habe Kretschmann als Landesvater alles im Griff. Die gedeckten, erdigen Farben, die auf dem Plakat dominieren, spiegeln das bodenständige und naturverbundene Wesen Kretschmanns wider, meint Schaffrinna. Es falle auf, so der Blogger, dass die gesamte Kampagne auf Winfried Kretschmann zugeschnitten sei - auch in Bezug auf die Gestaltung der Themenplakate.

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Plakat von Nils Schmid (SPD)

Plakat von Nils Schmid, Spitzenkandidat der SPD

Neben einem hochformatigen Kopfplakat, auf dem Nils Schmid direkt in die Kamera blickt, wird der SPD-Landeschef und Landesminister für Finanzen und Wirtschaft auf einem der Großflächenplakate im Austausch mit den Bürgern dargestellt. "Man sieht Nils Schmid hier nur im Hintergrund", beschreibt Schaffrinna die auf dem Plakat dargestellte Szenerie. "Dass er hier wenig Platz einnimmt, lässt ihn sympathisch wirken", sagt der Designer. Die Fotografie, die wie eine Momentaufnahme wirkt, sei "gut gemacht", urteilt Schaffrinna. Insgesamt präsentiere sich die aktuelle Kampagne der SPD visuell ansprechender und zudem prägnanter als die der Landtagswahl 2011.

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Plakat von Hans-Ulrich Rülke (FDP)

Plakat von Hans-Ulrich Rülke, Spitzenkandidat der FDP/DVP

Die Wahlplakate der FDP wirkten allesamt laut und grell, meint Schaffrinna - optisch besonders ansprechend findet der Kommunikationsdesigner das Plakat, mit dem der Spitzenkandidat Hans-Ulrich Rülke um die Gunst der Wähler wirbt. In Pop-Art-Manier werde Rülke in verschiedenen Posen und den Farben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz - den vier Grundfarben, aus denen im Drucker jede Farbe gemischt wird - in Szene gesetzt. "Das CMYK-Farbmodell lässt das ganze sehr dynamisch wirken", so der Blogger. Sein Urteil: "Das ist ein Design, wie man es im Kontext von Wahlwerbung bislang noch nicht gesehen hat."

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Plakate von Gökay Akbulut und Bernd Riexinger (Die Linken)

Plakate von Gökay Akbulut und Bernd Riexinger, Spitzenkandidaten der Linken

Dass die Fotos auf den Wahlplakaten der Linken alle einen blau-grauen Stich haben, gefällt dem Designer Schaffrinna nicht - davon ausgenommen seien auch nicht die Plakate der Spitzenkandidaten Gökay Akbulut und Bernd Riexinger. "Die Art der Fotografien lässt zwar ein durchgängiges Konzept erkennen", meint Schaffrinna, "insgesamt jedoch wirkt das blass und kühl." So würden auch die Gesicher der beiden Spitzenkandidaten einen "blutleeren und nicht sonderlich sympathischen Eindruck" hinterlassen, resümiert Schaffrinna.

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Plakat von Jörg Meuthen (AfD)

Plakate von Jörg Meuthen, Spitzenkandidat der AfD

"Das Plakat ist überladen und enthält zu viele Elemente", sagt Schaffrinna über das Wahlplakat, auf dem Jörg Meuthen, der Spitzenkandidat der AfD, abgebildet ist. "Es wird keinerlei Fokus gesetzt, sodass die Elemente allesamt miteinander konkurrieren." Typographisch gesehen, sei dies eines der schlechtesten Plakate, die man in den letzten Jahren bei Bundes- und Landtagswahlen gesehen habe, urteilt der Designer - das gilt nach Meinung des Designers auch für die Themenplakate. Ähnlich wie beim CDU-Plakat mit Guido Wolf wirke der auf diese Weise erzeugte "Copy and Paste"-Look gestalterisch unausgereift.

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