Die Stuttgarter Straßenbahnen (SSB) schließen eine wichtige Etappe bei der Anpassung ihrer Infrastruktur an den Tiefbahnhof von Stuttgart 21 ab.

Stuttgart - Die Auswirkungen des Bahnprojekts Stuttgart 21 auf die Stadtbahn haben deren Nutzer in den letzten Jahren durch Fahrplanumstellungen und neue, baubedingte Linien, zu spüren bekommen. Im September wollen die Stuttgarter Straßenbahnen (SSB) mit der Eröffnung der neuen Haltestelle Staatsgalerie eine wichtige Etappe bei der Anpassung ihrer Infrastruktur rund um den Tiefbahnhof abschließen. Der neue Halt ersetzt den alten im Tunnel. Künftig werden die Stadtbahnen direkt am Schlossgarten Station machen, die Haltstelle öffnet sich zum Park hin, von hier aus kann später der Durchgangsbahnhof erreicht werden.

 

Mit dem Ende der Sommerferien wolle die SSB die neue Haltestelle in Betrieb nehmen, so eine Unternehmenssprecherin, dafür liefen die letzten Arbeiten für die Zugsicherung, den Einbau von Fahrtreppen, Automaten und Gleisen. Man sei „guter Dinge, den Zeitplan halten zu können“. Die U 1, U 2, U 4, U 9, U 11 und U 14 werden die neue Haltestelle ansteuern. Das Bauwerk liegt direkt auf dem Tunnelbahnhof und dessen Weichenfeld. Es wurde nötig, weil S 21 die alten Stadtbahnröhren durchschnitten hat. Die Kosten für den Neubau übernimmt die Bahn.