Viel Wirbel um ein harmloses Tier: Wie sich jetzt herausgestellt hat, war die Supermarkt-Spinne aus Kornwestheim nicht gefährlich. Nachdem sie einen Mitarbeiter des Markts in die Hand gebissen hatte, wurde sie von Spezialisten bei einem Großeinsatz geschnappt.

Kornwestheim - Das Rätsel ist gelöst: Bei der Spinne, die vor zwei Wochen einen Beschäftigten eines Supermarkts in Kornwestheim gebissen und einen Großeinsatz der Polizei und Feuerwehr ausgelöst hat, handelt es sich um eine Erd-Wolfspinne. Das hat die Polizei mitgeteilt.

 

Diese Gattung ist sehr häufig in Nordamerika und Europa anzutreffen und nicht giftig. Anhand des Verletzungsbilds – die Wunde war stark angeschwollen – könne ausgeschlossen werden, dass es sich um den Biss einer gefährlichen Spinne der Gattung Phoneutria handle.

Die Brasilianische Wanderspinne, auch Bananenspinne genannt, war zunächst als Verursacher vermutet worden. Das Kornwestheimer Exemplar, das in der folgenden Nacht von Schädlingsbekämpfern getötet wurde, war in einer Kiste mit den Südfrüchten in den Supermarkt gelangt.