Ein Lkw rast auf der A 81 in einen Bauarbeitertrupp, ein Radfahrer wird von einem Transporter mitgeschleift: In und um Stuttgart, aber auch landesweit hat es 2023 mehr Verkehrstote gegeben. Und doch gibt es einen Lichtblick.

Lokales: Wolf-Dieter Obst (wdo)

Monatelang saß er in Untersuchungshaft, dann eine Anklage, nun wird auf ein Urteil gewartet: Ein 28-jähriger Sattelschlepperfahrer muss sich für einen der schrecklichsten Unfälle des letzten Jahres verantworten, als er im Mai auf der A 81 bei Böblingen-Hulb in einen abgesperrten Bereich der Autobahnmeisterei krachte. Ein Arbeiter starb an Ort und Stelle, zwei wurden schwer verletzt. Der Horrorunfall gehört zu den dunklen Momenten auf den Straßen im Land, bei denen insgesamt 369 Menschen ums Leben kamen. Damit stieg die Todeszahl 2023 zum dritten Mal in Folge – und ist ein Teil  der Verkehrsunfallstatistik, die Landesinnenminister Thomas Strobl am Dienstag vorstellen wird.