Ein Ex-Geschäftsführer des Württembergischen Tennisbundes (WTB) hat über Jahre Geld veruntreut. Wie kam es dazu? Wohin floss das Geld? Was ergaben die Ermittlungen? Wir haben die Chronik des Skandals.

Sport: Dirk Preiß (dip)

Stuttgart - Es ist beispielloser Vorgang in einem regionalen Sport-Fachverband. Über viele Jahre hat ein ehemaliger Geschäftsführer des Württembergischen Tennisbundes (WTB) Gelder abgezweigt. In Strukturen, die das offenbar recht problemlos ermöglicht haben.

 

Im April wurden die Verfehlungen öffentlich, seitdem laufen Ermittlungen – des Verbandes und der Staatsanwaltschaft. Die zu klärenden Fragen: Wie konnte es zu diesem Skandal kommen? Wohin floss das Geld? Was ergaben die Ermittlungen? Kommt es zu Anklage? Gibt es personelle Konsequenzen? Wir haben die Entwicklungen der vergangenen Monate und die Aufarbeitung des Skandals eng journalistisch begleitet – und bieten hier noch einmal einen Überblick.

Mitte April machte der WTB die skandalösen Vorwürfe an einen ehemaligen Geschäftsführer öffentlich und versprach Aufklärung.

So kam der Skandal ins Rollen

Nach wenigen Tagen war auch klar, zu welchem Zwecke das Geld mutmaßlich abgezweigt wurde.

Wohin das veruntreute Geld geflossen ist

Der Beschuldigte reagierte öffentlich bis heute nicht. Doch der Skandal hatte Auswirkungen auf andere ehrenamtliche Ämter, die er bis dahin innehatte.

Erste Konsequenzen für den Beschuldigten im Betrugsskandal

Die Vereine, die unter dem Dach des WTB organisiert sind, reagieren teilweise bestürzt auf die nun bekannt gewordenen Machenschaften in ihrem Verband.

Wie die Vereine auf den Skandal reagieren

Im Laufe der Ermittlungen sind neben dem Hauptbeschuldigten auch andere Funktionäre in den Fokus geraten.

Die Ermittlungen werden ausgeweitet

Nach wochenlangen Ermittlungen wird das Bild immer klarer.

Die Ermittlungen vor dem Abschluss

Nachdem die Ermittlungen nahezu abgeschlossen sind, werden die Delegierten des WTB über Fakten und Details informiert.

Showdown vor den Delegierten

Am 11. Oktober werden die Delegierten informiert. Auf der stundenlangen Sitzung kommt wird das Ausmaß des Schadens für den Verband deutlich. Und es gibt erste personelle Konsequenzen.

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