Stadtverwaltung und Gemeinderat wollen der Wohnungswirtschaft zur Seite stehen. Über die Details herrscht Uneinigkeit.

Die Stadt Stuttgart hat angekündigt, den schwächelnden Wohnungsbau auch in schwierigen Zeiten forcieren zu wollen. Dafür hat sie etwa das Eigenkapital ihrer Wohnungsbautochter SWSG, die bis 2027 rund 1,1 Milliarden Euro investiert, mit 200 Millionen Euro gestärkt, damit sich diese am Kapitalmarkt ausreichend Fremdmittel verschaffen kann. Ohne die privatwirtschaftlichen und die genossenschaftlichen Unternehmen der Wohnungswirtschaft lässt sich aber das Ziel von mindestens 1800 neuen Einheiten pro Jahr – zuletzt war es gerade einmal die Hälfte – nicht erreichen. Diese sind wegen der Krise nur mit Zuschüssen zu Investitionen in den Neubau zu bewegen. Deshalb ist eine Neuauflage des Bündnisses für Wohnen mit kommunalen Unterstützungsleistungen geplant.