An der Kreuzung vor der Alten Bundesstraße 14 in Waiblingen werden die Spurrillen beseitigt, auf 1000 Quadratmetern gibt’s einen neuen Belag. Dafür brauchen Autofahrer Geduld.

Noch bis Ende kommender Woche müssen sich Auto- und Lastwagenfahrer, die auf der Waiblinger Westumfahrung unterwegs sind, auf Verzögerungen und kleinere Staus einstellen. Denn seit Dienstag sind Bauarbeiter auf der Nord-Süd-Strecke im Einsatz. Der Beginn verzögerte sich übrigens um einen Tag, weil „die große Fräse“, die sich über den Asphalt hermachen sollte, länger als gedacht an der vorherigen Baustelle benötigt wurde, wie es auch dem Waiblinger Rathaus heißt.

 

Die an der großen Kreuzung am südlichen Ende der Westumfahrung gestarteten Ausbesserungen sind offenkundig unvermeidlich: „Die Sanierungsarbeiten sind erforderlich, weil sich vor der Signalanlage starke Spurrillen gebildet haben“, so die Stadt. Diese Rillen sind tatsächlich beachtlich, was Autofahrer bei ihren bisherigen Stopps vor roter Ampel und noch mehr die wartenden Radfahrer an der Überfahrt in west-östlicher Richtung kaum übersehen konnten. Die Bauarbeiter sind nun dabei, rund 1000 Quadratmeter des Belags zu erneuern. Etliche Bereiche sind abgefräst, der neue Asphalt wird teilweise schon aufgebracht. Zudem werden die neuen Kontaktschleifen für die Ampelanlagen – beim Überrollen starten die Verkehrsteilnehmer das Umschalten auf Grün – noch in den Untergrund der Fahrbahn gelegt.

Spur wegen der Verkehrssicherheit gesperrt

Die Bauarbeiten erfolgen in zwei Abschnitten. Derzeit an der Reihe sind die beiden linken Spuren für alle, die von Norden her aus den Bereichen Hegnach oder Fellbach-Schmiden kommen und aktuell nicht mehr nach links gen Osten in die Alte Bundesstraße in Richtung Remspark beziehungsweise Waiblinger Tor und Obi fahren können. Ansonsten „können alle Fahrbeziehungen aufrechterhalten werden“, so die Versicherung aus dem Rathaus, bis auf die Linksabbiegespur, die „in der Bauphase wegen der Verkehrssicherheit gesperrt werden muss“. Für die von Norden kommenden Verkehrsteilnehmer ist eine Umleitung von der Hegnacher Höhe über die Westtangente, die Dammstraße und die Devizesstraße und Jesistraße bis zur Alten Bundesstraße eingerichtet – also so, wie es vor dem Bau der Westumfahrung üblich war.

Im großen Bogen Richtung Fellbach

Im zweiten Bauabschnitt in der kommenden Woche sollen entsprechend einer Skizze der Stadt Waiblingen die beiden linken Spuren wieder geöffnet sein, dafür ist dann die rechte Spur in Richtung Süden nicht befahrbar. Ebenfalls interessant ist, dass entsprechend der Skizze auch Teile der Kreuzung selbst erneuert werden – was bedeutet, dass kommende Woche die Rechtsabbieger in Richtung Fellbach einen deutlich größeren Bogen fahren müssen. Das Ende der Baustelle ist für Freitag, 2. September, vorgesehen. Diese Vorgabe sei wegen des „ausreichenden zeitlichen Puffers“, wie es heißt, nicht gefährdet. Die Gesamtkosten für die Belagserneuerung liegen bei 120 000 Euro.