Neulich ist in der ARD die Frage ventiliert worden, was glücklich macht. Eine von vielen Antworten: Wer spendet, ist glücklicher. Da trifft es sich gut, dass wir von „Hilfe für den Nachbarn“ ab sofort wieder um Ihre Unterstützung bitten, schreibt StZ-Redakteur Achim Wörner.

Regio Desk: Achim Wörner (wö)

Stuttgart - Neulich ist in der ARD eine Woche lang die Frage ventiliert worden, was glücklich macht. Eine von vielen möglichen Antworten darauf hat schon vor geraumer Zeit das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung in einer Studie gegeben: Wer spendet, ist glücklicher.

 
Achim Wörner ist Leiter der Foto: Achim Zweygarth

Da trifft es sich doch gut, dass wir von „Hilfe für den Nachbarn“, der traditionsreichen Weihnachtsaktion der Stuttgarter Zeitung, vom diesem ersten Adventssamstag an wieder hausieren gehen und um Ihre Unterstützung bitten. Ziel ist in den nächsten Wochen, das leere Spendenkonto aufzufüllen, um Kindern, Frauen und Männern in akuter Not möglichst schnell und unbürokratisch helfen zu können.

150 Fälle pro Monat

Wie sinnvoll und notwendig die Aktion ist, bestätigen uns die mehr als 50 karitativen Organisationen, mit denen wir in Stuttgart und der Region zusammenarbeiten. Das zeigen aber insbesondere auch die vielen ganz konkreten Fälle, die an „Hilfe für den Nachbarn“ herangetragen werden – im Durchschnitt pro Monat mehr als 150. Gewiss ist das Elend hierzulande ein anderes als beispielsweise ganz aktuell in den Katastrophengebieten auf den Philippinen. Und doch zeigt sich, dass Menschen auch in der vermeintlich reichen Stuttgarter Gegend ganz schnell schwer – und oft ohne eigenes Verschulden – in Bedrängnis geraten und Existenzängste bekommen können. Schwere Krankheiten oder Unfälle, plötzliche Arbeitslosigkeit oder Suchtprobleme sind es, die Menschen in eine tiefe Lebenskrise stürzen. Immer häufiger kommt es vor, dass Familien den zuletzt immer teurer gewordenen Strom nicht mehr bezahlen können, dass die staatlichen Leistungen eine gesellschaftliche Teilhabe nicht erlauben und Menschen in die Isolation geraten. „Hilfe für den Nachbarn“ springt immer dort ein, wo der Staat oder die Krankenkassen den Dienst versagen – und ist damit ein Licht der Hoffnung.

„Das Geheimnis des Glücks liegt nicht im Besitz, sondern im Geben. Wer andere glücklich macht, wird glücklich“, hat der französische Schriftsteller André Gide einst postuliert. Und so ergeht die herzliche Bitte, die Spendierhose anzuziehen – und sich damit ein wenig auch selbst zu beglücken. Sicher können Sie jedenfalls sein, dass Ihre Geldgabe treuhänderisch verwendet wird und bei „Hilfe für den Nachbarn“ jeder einzelne Cent den Bedürftigen zugutekommt. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine gesegnete Adventszeit.

Achim Wörner ist erster Vorsitzender von „Hilfe für den Nachbarn“.

Hilfe für den Nachbarn

Das Spendenkonto:
IBAN DE53 6005 0101 0002 2262 22
BIC SOLADEST600
Kennwort: „Hilfe für den Nachbarn“

Bitte vermerken Sie auf der Überweisung unbedingt, ob Ihr Name veröffentlicht werden soll.