Die Vertreter des Hotel- und Gaststättenverbands schauen bei ihrem Neujahrsempfang in Stuttgart etwas skeptisch in die Zukunft. Ihre Mitglieder freuen sich, wenn die Stadt attraktiver wird. Und manche berichten von guten Geschäften.

Böblingen: Kathrin Haasis (kat)

Ohne Zuwanderung hätte die Gastronomie ein Problem: Mit dieser Botschaft startete Markus Hofherr den Neujahrsempfang des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga) in Stuttgart. Denn in der Branche haben fast 40 Prozent aller Mitarbeitenden einen Migrationshintergrund, erklärte der Kreisstellen-Vorsitzende am Montag in der Alten Reithalle. Er selbst beschäftige Menschen aus mehr als 20 Nationen. Diese Mitarbeitenden„sind unser größtes und wertvollstes Kapital“, betonte er. Sein Ausblick ins neue Jahr fiel gemischt aus. Einerseits biete 2024 viele Chancen mit Veranstaltungen wie der Fußball-Europameisterschaft, andererseits rechnet Markus Hofherr mit zahlreichen Betriebsschließungen. Mit ihrem Applaus machten die Gastronomen dann deutlich, worauf sie setzen. Es gibt auch Grund für Optimismus.