Bei der Trennung hat der Familienvater fast das ganze Mobiliar mitgenommen. Die Mutter lebt nun mit der kranken Tochter und einem weiteren Kind in einer fast leer geräumte Wohnung.

Lokales: Sybille Neth (sne)

Stuttgart - Die familiäre Situation ist für Frau F. sehr belastend. Im Sommer haben sich die Eheleute getrennt. Der Mann ist ausgezogen und hat einen Großteil des Mobiliars mitgenommen. Frau F. ist seither mit ihren Kindern alleine in einer fast leeren Wohnung. Die Tochter ist stark sehbehindert und psychisch schwer krank. Frau F. kann sie nicht aus den Augen lassen. Wenn sie arbeiten geht, muss eine Betreuung für das Mädchen da sein.

 

Das ältere Kind ist antriebslos

Das ältere Kind hat das Abitur abgelegt und ist jetzt antriebslos. Es weigert sich bisher standhaft, sich um einen Ausbildungs- oder einen Studienplatz zu bemühen. Das belastet die Mutter zusätzlich. Von ihrem Ex-Mann erhält sie keinerlei Unterstützung. Was sie mit ihrer Teilzeitstelle verdient und das Kindergeld reichen zusammen gerade, um die Miete zu bezahlen. Bis der Antrag auf aufstockende Leistungen vom Jobcenter bewilligt ist, muss sie auf Pump leben. Aber auch mit finanzieller Unterstützung des Jobcenters wird sie die fehlenden Dinge in der Wohnung nicht ersetzen können. Vor allem für die Tochter benötigt die Familie einen Fernseher, denn das Mädchen kann wegen seiner Sehbehinderung Bücher und Zeitschriften nur mühsam mit einer Lupe lesen. Frau F. selbst benötigt einen Laptop, mit dem sie unter anderem die Betreuung organisieren kann. Auch die Waschmaschine hat der Ex-Mann mitgenommen. Außerdem fehlt Frau F. ihr Bett, und einen Esstisch mit den Stühlen haben sie und die Kindern nun auch nicht mehr.

Ein weiteres Schicksal: Spuren vom Leben auf der Straße

Das Leben auf der Straße hat viele Spuren bei Frau W. hinterlassen: Ihre Zähne müssen saniert werden, denn sie kann nur eine Arbeit finden, wenn ihr Äußeres wieder gepflegt ist. Den Eigenanteil der Zahnbehandlung kann sie nicht bezahlen, denn sie bezieht Arbeitslosengeld II. Außerdem benötigt Frau W. Kleidung. Während ihrer Obdachlosigkeit hatte sie sich als Mann gekleidet, um sich vor Übergriffen zu schützen. Jetzt wohnt sie sicher in einem Sozialhotel.

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