Klima/Nachhaltigkeit : Thomas Faltin (fal)

Die SSB beschäftigen 160 Mitarbeiter im „Zentralen Service“, gleichzeitig unterwegs sind bei der Fahrscheinprüfung vier bis sechs Teams mit drei bis fünf Personen. Die Schwarzfahrerquote liege bei 2,5 Prozent, sagt Wolfgang Arnold, der Technische Vorstand der SSB. Bei der DB Regio, die die S-Bahnen in der Region betreibt, liegt diese Zahl gleich hoch, wie Karl-Heinz Schnieringer von der DB Regio bestätigt. Beide Unternehmen geben an, dass die Zahl der gefährlichen Situationen zurückgegangen sei, seit Prüfer und Polizei regelmäßig gemeinsam kontrollierten.

 

Alle Prüfer bei SSB und DB Regio durchlaufen eine Ausbildung, zu der ein Deeskalationstraining gehört. Schon vor der Einstellung müssen die Bewerber einen Persönlichkeitstest über sich ergehen lassen; dabei wird anhand von Videos geprüft, wie sie sich in bestimmten Situationen verhalten. Ein Gerücht, das immer wieder durch Internetforen spukt, weist Wolfgang Arnold übrigens streng zurück: „Die Kontrolleure erhalten keine Prämien für erwischte Schwarzfahrer.“