Illegales Grillen am Fuße des Baums und intensive Landwirtschaft haben der Katharinenlinde in Esslingen zugesetzt. Die Stadt ergreift Maßnahmen zum Schutz.
Sie ist der bekannteste Baum Esslingens. Doch der Katharinenlinde, in unmittelbarer Nähe des Aussichtsturms oberhalb des Stadtteils Krummenacker, ist in Gefahr. Illegales Grillen und die landwirtschaftliche Nutzung der umliegenden Felder haben, so Gebhard Räcke vom Grünflächenamt, dem rund 100 Jahre alten Baum zugesetzt. Damit er noch weitere 200 Jahre das Landschaftsbild in Richtung Schurwald prägen kann, hat die Stadt Maßnahmen zum Schutz der Linde ergriffen. So ist zum einen die zum Verweilen – und illegalen Grillen – animierende Rundbank direkt am Baumstamm abgebaut worden. Zum anderen hat die Stadt den Pachtvertrag mit dem Landwirt geändert und den schützenswerten Bereich neu definiert. Als sichtbare Zeichen markieren jetzt Steinblöcke die neu festgelegten Grenzen. (hol)