Rotes Herz VfB Stuttgart: Das sind die offiziellen Fantreffs
Hier schlägt das rote Herz der Republik - wir stellen die 23 VfB-Treffs Deutschlands vor.
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Foto Kommode
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Bei Champions-League-Spielen der Roten kann es schon mal richtig voll werden im „Bistro Kommode“ in Filderstadt-Bonlanden. Aber auch wenn der VfB in der Bundesliga auf Punktejagd geht, läuft der Zapfhahn von Johannis Michaelidis heiß. Der Wirt schenkt sein VfB-Bier in offiziellen VfB-Biergläsern aus – seit dem 19. März 2003. Denn seit diesem Tag ist sein Lokal Fantreff. Mit allem was dazugehört: Seidenwimpel, Messingschild und Handschlag vom Fan-Beauftragten. Zu recht, wie Michaelidis findet. Ist er doch seit er denken kann Fan der Schwaben und die Stadionwurst, die es bei ihm im „Bistro Kommode“ gibt, ist keine 08/15-Wurst. „Ich halte zu meinem Verein in guten wie in schlechten Zeiten. Doch die steigen nicht ab. Die Jungs beißen jetzt.“
Foto Gasthaus-Kanne
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"Unsere Kneipe ist das älteste und bekannteste Wirtshaus in Böblingen", sagt Uschi Russell stolz. Als die VfB-Spieler noch in der nahegelegenen Kaserne untergebracht waren, sind sie alle zu Gast gewesen, in der "Kanne" in der Schafgasse. „Das war Ende der 70er, Anfang der 80er Jahre. Da war ich selbst noch ein kleines Mädchen“, erinnert sich die Wirtin, die zusammen mit ihrem Vater Helmut Hahn die Gaststätte betreibt. Offizieller VfB-Treff ist die Kanne dennoch erst seit Februar 2011. Die Fans kommen gerne, um sich die Spiele anzuschauen, "weil es bei uns einfach so saugemütlich ist", sagt die Wirtin stolz. Vielleicht auch ein kleines bisschen wegen des dunkelroten Blutwurzelschnapses, den der Wirt immer springen lässt, wenn die Schwaben ein Tor geschossen haben. Absteigen wird der VfB auf keinen Fall, sagt Uschi Russell. "Dazu hat er zuviel Potenzial und die besten Fans der Welt."
Foto Sax
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"Um offizieller VfB-Treff zu werden, sollte man das Herz im Schwabenland haben", sagt Josef Fridolin Bulach. „Und schwäbisch schwätza kenna und verstanda“, betont der Wirt, der mit dem "Sax" in München eine Anlaufstelle für alle Fans der Roten in der bayerischen Diaspora geschaffen hat. Die Auszeichnung wurde Bulach (auf dem Foto ganz links) am 23. Mai 2009 beim Auswärtsspiel gegen den FC Bayern überreicht. Darauf ist er stolz. Der Wimpel hat einen Ehrenplatz an der Theke. Bei den Spielen des VfB wird für alle heimwehgeplagten Schwabenpfanne mit hausgemachten Spinatspätzle serviert. "Bei uns treffen sich Touristen aus Stuttgart, ins Alter gekommene A-Jugendspieler, junge Akademiker, Studenten aus Esslingen, hübsche weibliche Tasci-Fans und auch mal der Junggesellen-Abschied aus Bad Canstatt", erzählt Bulach. "Viele trauen sich auch mal nach einem schönen Spiel, stolz mit dem VfB-Hemd über den Marienplatz zu laufen."
Foto Kalaluna
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Brodelnde Stadionatmosphäre verspricht Matthias Kalafatis bei einem Besuch im Kalaluna in Schorndorf. "Mehr als 300 VfB-Treue treffen sich bei uns jede Woche. Es herrscht tolle Stimmung vor allem wenn nach einem Tor der Schwaben das Dschingle ertönt." Offizieller VfB-Treff ist das Kalaluna seit dem 8. März 2004. "Die Auszeichnung haben wir auch bekommen, weil es bei uns lecker Stadionwurst gibt und wir alle VfB Spiele live auf sechs Großbildleinwänden und auf 14 Fernsehern inklusive Toilettenfernseher zeigen." Absteigen wird der VfB auf keinen Fall. Davon ist Matthias Kalafatis überzeugt. "Weil wir tolle Fans haben, die Mannschaft Moral zeigt und wir in die Bundesliga gehören."
Foto Maulwurf
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Die Liebe zum VfB ist bei der Besatzung des "Maulwurf" echt und nicht nur marktwirtschaftliches Kalkül, betont Barbara Schreiber (Foto, Mitte). Eine Herzenssache eben. "Wers ganz ernst meint, so wie wir im Maulwurf, hat noch ein weiteres Prinzip: es werden keine Spiele des anderen Vereins gezeigt. Dem aus der bayerischen Landeshauptstadt, dessen Namen wir nicht mal in den Mund nehmen. Mit einer Ausnahme: Wenn der VfB gegen diesen Verein antritt." Den Ritterschlag zum VfB-Treff hat die Kneipe in Stuttgart-Vaihingen im März 2011 bekommen. Zuvor hatte Andreas Göz mit dem Ackermanns im Stuttgarter Westen den ältesten aller Fantreffs betrieben. Mit seinem Ausstieg sind dort Wimpel und Messingschild verschwunden. Der neue Pächter muss sein rotes Herz erst unter Beweis stellen. Im Ackermanns-Nachfolger an der Möhringer Landstraße geht die Liebe zu den Roten auch durch den Magen. "Manchmal stehen bei uns "Maultaschen Cannstatter Art" auf der Tageskarte. Mit Tomatensoße und Käse überbacken, also weiß-rot, wie der VfB."
Foto Treffpunkt Gleis 1
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"Ich zeig nur das VfB-Spiel und damit basta!", hat Michael Welzl den vom VfB ausgesandten "Spionen", wie er sie nennt, unmissverständlich klar gemacht. "Bei mir gibt es keine Konferenzschaltung", betont der Wirt der Gaststätte Treffpunkt Gleis 1 in Altbach. Lange hat Michael Welzl auf die Auszeichnung "Offizieller VfB-Treff" für sein Bahnhofslokal mit dem "zugigsten Biergarten von Altbach" hingearbeitet. Seit März 2011 ziert der Wimpel die Gaststätte und das Messingschild prangt an der Eingangstür. Auch sonst hat Welzl in der Kneipe an alles gedacht, was das Fan-Herz höher schlagen lässt. Das 90-Minuten-VfB-Dinkelacker-Pils wird während der Spiele der Schwaben zum Sonderpreis ausgeschenkt. Zwei Schaufensterpuppen sind komplett in Fan-Montur gewandet und im Gastraum dominiert weiß-rot.
Foto Ultras
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"Unser VfB Treff ist eine absolute Fußballkneipe, die es so bestimmt nicht noch einmal gibt. Inmitten von 350 Fußballschals, die Wände und Decken zieren, werden riesige Partys gefeiert und Fußball mit Stadionatmosphäre geschaut", sagt Daniel Kampmann euphorisch. Dass seine Kneipe "Pilsbar Ultras" in Neresheim einmal VfB-Treff wird, davon hat Kampmann schon immer geträumt. Im Sommer 2011, zum Fünfjährigen des Fantreffs, wird der Fan-Beauftragte Peter Reichert mit einem oder mehreren Spieler des VfB ins Ultras kommen. "Das hat er mir versprochen", sagt Kampmann. Dass "Ultras" nicht gleichbedeutend sei mit Schlägerei und Raufbolden, beweisen die Fan-Freundschaften auch mit den Anhängern anderer Mannschaften. Auf die Vermittlerrolle ist Kampmann besonders stolz.
Foto Berrenrather
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Das "Berrenrather", der erste VfB-Treff außerhalb Süddeutschlands, trägt seit dem 29. November 2009 seinen Titel. "Inmitten von kölscher Fröhlichkeit und FC-Verrücktheit, haben wir mit schwäbischen Speisen und der Übertragung von allen VfB-Spielen eine schwäbische Oase in Köln geschaffen", sagt Chris Epting. FC-Fans und Schwaben würden im Berrenrather friedlich zusammenleben. „Unser Messingschild hängt draußen neben der Tür und der Wimpel schwebt über der Theke“, erzählt Epting.Schwaben aus dem gesamten Rheinland kommen regelmäßig in den Fantreff, um die Spiele des VfB mit Gleichgesinnten zu schauen und dabei Kässpätzle oder etwa Gaisburger Marsch zu essen.
Foto AP
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Tom’s Bar in Reutlingen serviert zu eisgekühlten Cocktails heiße VfB-Spiele. Wo sonst DJs auflegen und für Stimmung sorgen, brodelt es im offiziellen Fantreff am Fuße der Alb, wenn die Spiele der Schwaben live übertragen werden.
Foto Sa Clau
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"Wir sind mit dem Sa Clau seit November 2006 in Freudenstadt offizieller VfB Treff . Davor hatten wir den Titel schon zwei Jahre mit der Gaststätte Traube in Pfalzgrafenweiler", sagt Dennis Radelja. Der Wirt ist davon überzeugt, dass es bei ihm die Vielfalt ist, die die VfB-Fans anlockt. In den Halbzeitpausen wird schon mal eine Runde Billard, Dart oder Tischfußball gespielt. Die Bundesliga wird auf Großbildleinwand und Flat TV gezeigt. Und warum bleibt der VfB in der Ersten Liga? „Weil die Fans die Mannschaft mit ihrer sehr starken Unterstützung in dieser schweren Phase antreiben werden, um den nötigen Erfolg zu erzielen", sagt Radelja.
Foto Drive Vaihingen
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Im Gewölbekeller mit Bar hängt der seidene Wimpel, der das „Drive“ in Stuttgart-Vaihingen als Fantreff allererster Güte kennzeichnet. Bis zu 40 Gäste finden hier Platz. Doch bei VfB-Spielen tummeln sich noch mehr Weiß-Rote im gesamten Wirtshaus vor der Großleinwand und den zwei Monitoren, auf denen die Kämpfe auf dem grünen Rasen live übertragen werden. Für die Siegesfeier halten Ergin Masalci und sein Team mehr als 60 verschiedene Erfrischungsgetränke bereit.
Foto dane
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Johannis Theodoridis freut sich mit seinen Gästen, wenn der VfB gewinnt. Vor zehn Monaten hat er die Vereinsgaststätte Ailenbergblick in Stuttgart-Obertürkheim übernommen. Sein Vorgänger hat den Titel „Offizieller VfB-Fan-Treff“ erkämpft. Theodoridis gibt sein Bestes, in dessen Fußstapfen zu treten. Auf der Leinwand flimmern die VfB-Spiele, in der Gaststätte finden hundert Fans Platz und in der Halbzeitpause können sie auf der Terrasse den Spielverlauf diskutieren. „Ich wünsche dem VfB alles Glück“, sagt Theodoridis, „damit der Verein in der Ersten Liga bleibt.“
Foto Di-Öx
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Das Di Öx in Calw-Altburg ist seit Februar 2011 offizieller VfB-Treff. "Unser Fanclub schaut schon immer jedes VFB-Spiel hier an", sagt Marion Steiner, Vorsitzende des Fanclubs Weiß-Rot Wimberg´04. "Seit 2004 besteht der Fanclub, der mittlerweile 30 Mitglieder hat. Im Alter von drei bis 80 Jahren ist bei uns alles vertreten." Genau das mache auch das besondere an Fantreff und Fanclub aus: Egal ob alt ob jung - alle drücken gemeinsam dem VfB jedes Wochenende die Daumen. Absteigen wird der VfB auf keinen Fall, sagt Marion Steiner. "Sollte das Schlimmste eintreffen, dann werden wir wie in eine guten Ehe sagen: in guten, wie in schlechten Zeiten."
Foto Cafe-Reinert
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"Wir sind einer von den ersten VfB-Treffs gewesen", betont Hans-Martin Reinert. Vor elf Jahren hat er Wimpel und Messingschild für sein Café Reinert in Widdern bekommen. Entgegen dem, was der Name vermuten lässt, geht es im Keller des Lokals zünftig zu. Der Fanclub Widdern 98 trifft sich hier zu seinem Stammtisch, dessen Pokale zieren die Regale. Den Abstieg fürchtet Reinert nicht. "Weil die Jungs in der Rückrunde mehr Energie reinstecken. Sie kämpfen bis zum Schluss. Zudem ist Sven Ulreich ein Weltklassetorwart."
Foto Cafe-Bistro-Courage
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Unschwer zu erkennen, dass das Café Bistro Courage in Gerlingen eine Hochburg für VfB-Fans ist. An der Gebäudefront, an einem der ältesten Häuser Gerlingens, hängt eine riesige VfB-Fahne. Erster Vorsitzender des Gerlinger VfB Fanclubs "Courage" und zugleich Geschäftsführer des Bistros ist Dieter Brandsch. Und der ist mächtig stolz auf die Auszeichnung als offiziell anerkannter "VfB-Treff": "Wir sind ständig bemüht, unseren VfB zu unterstützen." Seit 2008 hängt das goldene VfB-Treff-Schild gut sichtbar neben der Eingangstür. "Wer im Courage die Spiele des VfB anschaut, erlebt eine unglaubliche Live-Atmosphäre, fast wie im Stadion", schwärmt Brandsch. "Es gibt Stadionwurst und das Bier wird in VfB- Gläsern ausgeschenkt. Bei jedem Tor des VfB läuft unsere VfB-Hymne "Stuttgart kommt" von Wolle K."
Foto Alte Schule
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Von jedem Platz in der Gaststätte Alte Schule haben die VfB-Anhänger einen optimalen Blick auf drei Fernseher. Dafür stehen Bernhard Mc Glave und seine Frau Bettina mit ihrem guten Namen. Wer nicht ins Stadion geht, der schaut gerne in der Gaststätte im Stuttgarter Osten in der Gablenberger Hauptstraße vorbei. „Man geht zum Bernie“. Der gibt sich bescheiden, freut sich über die 2005 erhaltene Auszeichnung als offizieller VfB-Treff und über Jung und Alt, die bei ihm „locker zusammensitzen“. Die Frage, warum der VfB in der Ersten Liga bleibt, beantwortet Mc Glave mit einem lapidaren: "Weil er muss."
Foto dapd
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Konstantinos Gioumidis lässt sich auch nicht von der jüngsten Niederlage des VfB gegen Kaiserslautern im Glauben an seinen Verein erschüttern. "Die Jungs reißen sich jetzt am Riemen. Deshalb werden sie nicht absteigen", sagt der Wirt der Vereinsgaststätte des TSV Uhlbach. Als solcher weiß er: „Der VfB in der zweiten Liga ist wie eine Rote Wurst ohne Senf.“ Die rund 40 VfB-Anhänger, die sich nicht erst seitdem die Vereinsgaststätte in Uhlbach am 9. Mai 2005 zum offiziellen Fantreff wurde, zu jedem Spiel um den Fernseher in der Wirtschaft scharen, werden ihren Teil im Abstiegskampf beisteuern. "Wir stehen alle hinter den Spielern", sagt Gioumidis.
Foto Felsenkeller
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Überfällig ist die Ernennung des Felsenkeller Heubach als Stammkneipe der VfB-Fans, findet Geschäftsführer Peter Milek und schmunzelt. Schließlich hat Heubach seit 1976 einen Fanclub und dessen Mitglieder schauen die Spiele des VfB am liebsten in dem urigen Lokal und, wenn es warm ist, am liebsten draußen im Biergarten. Genüsslich wird dabei eine Halbzweitwurst verspeist. Dass der VfB nicht absteigt, ist für Milek "Pflicht". "Die werden das schon schaffen. Was machen wir denn sonst in unserer Region ohne den VfB in der ersten Liga?"
Foto Bistro Zentrale
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Gleich drei große Leinwände hat das Bistro Zentrale zu bieten. „Zwei im Raucherbereich mit 60 Sitzplätzen und eine im Nichtraucherbereich“, erklärt Geschäftsführer Daniel Betz. Es herrsche großer Andrang in der Gaststätte in Maulbronn, wenn die Roten auf Punktejagd gehen. Bei Rostbraten und Spätzle fiebern die Fans mit ihrer Mannschaft mit. Betz ist sich sicher, dass der VfB niemals absteigen wird. "Das wäre sehr tragisch für die ganze Region. Nicht nur wirtschaftlich gesehen, sondern freilich auch für die Fans", findet Betz. "Wer hat denn schon Lust, Montagabend Fußball zu schauen? Zudem wäre bei uns im Grenzgebiet der Spott der KSC-Fans zu groß."
Foto Billard Sport Centrum
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Eine Arena auf 2000 Quadratmetern Fläche – da kommt Stadionatmosphäre auf, sagt Gudrun Weller. Sie ist selbstverständlich Mitglied beim VfB. Genau wie ihr Sohn Mike Weller, der das Billard-Sport-Zentrum in Backnang führt. "Bei uns gibt es freilich eine Stadionwurst. Bei schönem Wetter auch vom Grill." Derart gestärkt, können die Fans die Spieler nach Kräften unterstützen. "Die Jungs packen das. Die bleiben in der Ersten Liga", sagt Gudrun Weller. "In der Rückrunde zeigen sie doch richtig Biss."
Foto Alter Hasen
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Nach dem Ackermanns im Stuttgarter Westen ist das Wirtshaus "Alter Hasen" an der Neckartalstraße in Bad Cannstatt der zweitälteste VfB-Fantreff. "Bei uns schauen die 16-Jährigen zusammen mit dem 92-Jährigen die VfB-Spiele an", erzählt Wirtin Barbara Pilitsis. "Die vertragen sich ganz toll", fügt sie schmunzelnd hinzu. Wenn die Schwaben auflaufen, wird im Cannstatter Treff die Currywurst rot-weiß serviert – heiß und fettig. Dass die Laune der laut Pilitsis "erfolgsverwöhnten VfB-Fans" bei der schlechten Saison merklich in den Keller ging, verursacht der Wirtin keine Bauchschmerzen. "Der VfB bleibt hundertprozentig in der ersten Liga."
Foto Stadiongaststätte Ebersbach
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Als VfB-fanatisch bezeichnet sich Konstantinos Tarasidis (auf dem Foto links, mit Timo Gebhart und seinem Bruder). Deshalb ist er auch mächtig stolz darauf, seit dem 15. Mai 2003 Wimpel und Messingschild zu besitzen und damit auch offizieller Fan-Treff zu sein. Freilich ist auch das VfB-Schnitzel Pflicht in der Stadiongaststätte Ebersbach. "Das ist ein Riesenlappen mit Pommes rot-weiß", sagt Tarasidis lachend. Für den Wirt, in dessen Lokal des öfteren auch VfB-Größen einkehren, hat die Mannschaft Qualität, die sie bislang allerdings noch nicht abgerufen haben. "Aber die packen das noch."
Foto dpa/Spacs
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Was als Unterschlupf für die Mitglieder des VfB Fan-Club Schwäbisch-Hall gedacht war, ist "fünf Nummern größer geworden", sagt Nicol Hänle. Der einstige erste Vorstand des Fan-Clubs hat vor zwölf Jahren die Sportsbar Spacs in Michelbach eröffnet. Im amerikanischen Stil mit Fernseher und Großleinwand zur Übertragung der VfB-Spiele. "Fan-Treff ist das Spacs seit ich denken kann", sagt er schmunzelnd. An den VfB glaubt Hänle in guten wie in schlechten Zeiten. "Der Kampfgeist der Roten ist zurück. Die packen den Klassenerhalt aus eigener Kraft."