Seit dem 1. Januar 2007 ist die Brauerei wieder im Familienbesitz. Der Rückkauf sei ein unternehmerisches Wagnis gewesen, sagt Wolfgang Dinkelacker. Der Konzern habe viele gewachsene Strukturen zerschlagen, und der Markt sei ja ohnehin kein leichter. „Die Verramschung der Fernsehbiere setzt sich fort.“ Dennoch würde er die Entscheidung wieder so treffen, sagt der 72-jährige Beiratsvorsitzende. Zumal mit seinen Vettern Christian (49) und dessen Bruder Carl-Peter (52), beide sind im Beirat, ein „Generationssprung“ gelungen sei.

 

Derzeit sind die Schwaben physisch auf dem Sprung nach Italien und Spanien und zuletzt auch wieder in die USA. Seit November wird Dinkelacker in rund 40 Gaststätten in New York ausgeschenkt und steht auch in San Francisco auf der Karte. Mit dem Amerikaexport knüpft Dinkelacker an glorreiche Zeiten an. Bei der Weltausstellung 1964 in New York war man mit einer Gaststätte präsent – und dem aufrüttelnden Slogan „Drink a Dink“.