Vor dieser Spielzeit trieben Kreis und Fowler die Umstellung des Kaders weiter voran. „Wir haben dabei mehr auf den Charakter geschaut, und weniger auf Statistiken“, sagt der Manager. Der 41-Jährige gibt zu, dass er und Kreis dabei durchaus Mut aufbringen mussten, keine großen Namen zu verpflichten. Denn noch immer haben die Adler mit Berlin den höchsten Etat der DEL (7,4 Millionen Euro). „Aber wir sind weggegangen von einem Superstarensemble hin zu einem Team mit ehrlichen, mitreißenden Arbeitern“, sagt Fowler. „Das passt zu Mannheim.“

 

Dieses Image hat die Mannschaft sofort verinnerlicht. Nach den Partien kürt sie den „Arbeiter des Tages“, der sich dann mit blauem Bauarbeiterhelm auf dem Kopf den Fans zeigt. „Die Spieler haben eine intensivere Arbeitseinstellung als früher“, sagt Fowler. Mit preußischer Disziplin erfüllt jeder seine Aufgabe. Darum funktioniert auch besonders das Über- und Unterzahlspiel so gut. „Alle stellen den Teamerfolg vor den eigenen“, sagt der Manager. Überhaupt sei die große Stärke der Adler der „ausgeprägte Teamgeist und ihre Geschlossenheit“, betont Kreis.

Im gleichen Hotel wie vor der letzten Meisterschaft

Die Stützen der Mannschaft finden sich weiterhin vor allem in der Defensive. Der Torhüter Fred Brathwaite ist in überragender Form (gegen Hamburg hatte der 39-Jährige eine Fangquote von 96,6 Prozent) und der Verteidiger Chris Lee (13 Tore und 32 Vorlagen) wurde kürzlich zum besten Abwehrspieler der Liga gewählt. Doch Kreis (53) hat sein Spielsystem weiterentwickelt und setzt nun deutlich mehr auf Offensive. Das honorierten die Fans, und so erhöhte sich der Zuschauerschnitt, der in der Vorsaison auf knapp 9700 gefallen war, wieder um 1000 Besucher.

Entfesselte Eishockey-Euphorie ist in Mannheim zwar noch nicht ausgebrochen. „Weil wir vor der Saison keine großen Sachen formuliert haben“, versichert Kreis. Und auch Fowler betont vor dem Duell mit Ingolstadt: „Das wird eine harte Serie auf Augenhöhe.“ Doch die Titelchance spukt immer stärker in den Köpfen herum. Das zeigt sich auch daran, dass mittlerweile eine besondere Analogie zwischen dem Gewinn der letzten Meisterschaft 2007 und dieser Spielzeit gezogen wird. Denn das Trainingslager vor den Play-offs in Garmisch absolvierten die Adler im gleichen Hotel wie vor fünf Jahren.

Der Teamgeist ist die große Stärke

Vor dieser Spielzeit trieben Kreis und Fowler die Umstellung des Kaders weiter voran. „Wir haben dabei mehr auf den Charakter geschaut, und weniger auf Statistiken“, sagt der Manager. Der 41-Jährige gibt zu, dass er und Kreis dabei durchaus Mut aufbringen mussten, keine großen Namen zu verpflichten. Denn noch immer haben die Adler mit Berlin den höchsten Etat der DEL (7,4 Millionen Euro). „Aber wir sind weggegangen von einem Superstarensemble hin zu einem Team mit ehrlichen, mitreißenden Arbeitern“, sagt Fowler. „Das passt zu Mannheim.“

Dieses Image hat die Mannschaft sofort verinnerlicht. Nach den Partien kürt sie den „Arbeiter des Tages“, der sich dann mit blauem Bauarbeiterhelm auf dem Kopf den Fans zeigt. „Die Spieler haben eine intensivere Arbeitseinstellung als früher“, sagt Fowler. Mit preußischer Disziplin erfüllt jeder seine Aufgabe. Darum funktioniert auch besonders das Über- und Unterzahlspiel so gut. „Alle stellen den Teamerfolg vor den eigenen“, sagt der Manager. Überhaupt sei die große Stärke der Adler der „ausgeprägte Teamgeist und ihre Geschlossenheit“, betont Kreis.

Im gleichen Hotel wie vor der letzten Meisterschaft

Die Stützen der Mannschaft finden sich weiterhin vor allem in der Defensive. Der Torhüter Fred Brathwaite ist in überragender Form (gegen Hamburg hatte der 39-Jährige eine Fangquote von 96,6 Prozent) und der Verteidiger Chris Lee (13 Tore und 32 Vorlagen) wurde kürzlich zum besten Abwehrspieler der Liga gewählt. Doch Kreis (53) hat sein Spielsystem weiterentwickelt und setzt nun deutlich mehr auf Offensive. Das honorierten die Fans, und so erhöhte sich der Zuschauerschnitt, der in der Vorsaison auf knapp 9700 gefallen war, wieder um 1000 Besucher.

Entfesselte Eishockey-Euphorie ist in Mannheim zwar noch nicht ausgebrochen. „Weil wir vor der Saison keine großen Sachen formuliert haben“, versichert Kreis. Und auch Fowler betont vor dem Duell mit Ingolstadt: „Das wird eine harte Serie auf Augenhöhe.“ Doch die Titelchance spukt immer stärker in den Köpfen herum. Das zeigt sich auch daran, dass mittlerweile eine besondere Analogie zwischen dem Gewinn der letzten Meisterschaft 2007 und dieser Spielzeit gezogen wird. Denn das Trainingslager vor den Play-offs in Garmisch absolvierten die Adler im gleichen Hotel wie vor fünf Jahren.