Ehrenamtliche haben erneut mit vorweihnachtlichen Aktionen im Waldenbucher Stadtteil viel Geld für gute Zwecke erwirtschaftet.

Stadtleben und Stadtkultur : Alexandra Kratz (atz)

Waldenbuch - Für Sonja Störzer ist der Weihnachtsmarkt in Glashütte der „kleinste aber feinste“ in der Region. „Was der Christbaum in unserem Dorf bewirkt, ist überwältigend“, sagte sie mit Blick auf die stattliche Fichte auf dem Gelände des alten Schulhauses. Dort hatten die Ehrenamtlichen schon 2011 an den vier Adventswochenenden ihre Gäste mit weihnachtlichen Leckereien bewirtet. Der Erlös wird für den guten Zweck gespendet.

 

In diesem Jahr kamen 8500 Euro zusammen. Am Samstag übergaben die Ehrenamtlichen den symbolischen Scheck an Waldenbuchs Bürgermeister Michael Lutz. Das von den Ehrenamtlichen erwirtschaftete Geld kommt in diesem Jahr insgesamt acht Einrichtungen zugute. Dieses sind der Förderverein Haus an der Aich, der Behindertentreff „Club nach 4“, die Jugendkapelle Musikverein Waldenbuch und der Liederkranz Glashütte. Zudem wurden der Kindergarten Glashütte, das Haus der Kinder Weilerberg und der städtische Kindergarten am Tilsiter Weg mit Spenden bedacht. Die evangelische Gemeinde bekommt einen Zuschuss für die Sanierung ihres Hauses der Begegnung. Nicht zuletzt erhielt Christian Eng vom Förderverein Schulhaus Glashütte einen Scheck überreicht. „Ohne den Förderverein gäbe es hier keinen Weihnachtsmarkt“, so Störzer.

Ein bisschen Wehmut war bei der Scheckübergabe am Samstag aber auch dabei. Denn Bert Brauer, der viele Jahre lang an der Spitze der Ehrenamtlichen stand, gab sein Amt offiziell ab. Künftig wird das Team von einem Dreiergespann angeführt. Dieses wird gebildet von Sonja Störzer, Claudia Drews und Astrid Fleck.