Die AfD hat in Mannheim ein Direktmandat bei der Landtagswahl erlangt. Der SPD-Chef dort ist fassungslos. Auch in Pforzheim hat es für ein Direktmandat der AfD gereicht.

Mannheim - Der Mannheimer SPD-Chef Wolfgang Katzmarek hat sich bestürzt über den Verlust eines SPD-Direktmandats an die AfD gezeigt. „Ich bin fassungslos, muss ich gestehen“, sagte Katzmarek am Sonntag nach der Landtagswahl im Südwestrundfunk. „Damit hat niemand bei uns gerechnet.“

 

Der Mannheimer Norden scheine nicht mehr der klassische Arbeiterbezirk zu sein, der stets SPD gewählt habe. Im Wahlkreis Mannheim I landete nach Angaben der Stadt AfD-Mann Rüdiger Klos mit 22,9 Prozent knapp vor dem SPD-Politiker Stefan Fulst-Blei, der bislang das Direktmandat inne hatte. Das zweite Direktmandat aus Mannheim geht wie bisher an den Grünen-Politiker Wolfgang Raufelder. Auch in Pforzheim erlangte die AfD ein Direktmandat.

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