Stuttgarts Volleyball-Frauen der MTV Allianz haben das Hinspiel gegen den Titelverteidiger Dynamo Krasnodar verloren. Das Rückspiel folgt bereits in zwei Wochen.

Krasnodar - Lange Reise, kurzer Prozess: Stuttgarts Volleyball-Frauen haben das Hinspiel gegen den Titelverteidiger Dynamo Krasnodar in 63 Minuten mit 0:3 (15:25, 13:25, 15:25) verloren. Die Millionen-Truppe, die mit einigen russischen Nationalspielerinnen gespickt ist, ließ der Mannschaft des Trainers Guillermo Naranjo Hernández keine Chance. „Die Atmosphäre, die Halle, die Spielerinnen beim Gegner, das ist einfach alles eine Nummer zu groß“, sagte der Stuttgarter Manager Bernhard Lobmüller. Das Beispiel Tatiana Kosheleva belegt diese Einschätzung: Die 1,91 Meter große Angreiferin, die seit 2009 der russischen Nationalmannschaft angehört, kam problemlos auf 19 Punkte im Angriff. Auf Stuttgarter Seite waren Kim Renkema (6), Michaela Mlejnková (5) und Nichole Lindow (5) noch am erfolgreichsten.

 

Pokalfinale folgt

„Was ich da auf der anderen Seite des Netzes gesehen habe, war Weltklasse. Ich hoffe, meine Mannschaft nimmt diese klare Niederlage locker“, meinte Lobmüller. Das Rückspiel gegen Dynamo Krasnodar findet am Dienstag, 23. Februar, um 19 Uhr in der Stuttgarter Scharrena statt – wenige Tage vor dem Pokalfinale (Sonntag, 28. Februar, 14 Uhr) gegen den Dresdner SC in der SAP-Arena in Mannheim.

Nach der Rückreise über Moskau, die am frühen Donnerstagmorgen begonnen hat, gehört nun die volle Konzentration der nächsten Bundesliga-Aufgabe. Eine erneute Niederlage nach einer anstrengenden Europareise will das Team am kommenden Samstag (19 Uhr) beim Tabellensechsten Rote Raben Vilsbiburg unbedingt vermeiden. Vor drei Wochen kassierte das MTV-Team drei Tage nach einer Champions League-Dienstreise zu Dynamo Kazan eine unerwartete Tiebreak-Niederlage gegen VT Aurubis Hamburg.

Dritten Tabellenplatz halten

Um eine gute Ausgangsposition für die Play-offs um die deutsche Meisterschaft zu haben, will das Stuttgarter Team den dritten Tabellenplatz halten. Dazu sollten sie beim anstehenden Restprogramm ohne eine weitere Niederlage bleiben.