Bauprojekt:
Die rund 4700 Einwohner zählende Gemeinde ist eine von vier Kommunen im Kreis, die noch kein eigenes Pflegeheim hat. Wenn der Standort feststeht, wird ein Heimträger gesucht, der das Haus baut und betreibt.

Planung
: Der Kreispflegeplan 2020 sieht für Altdorf einen Bedarf an 27 stationären Pflegeplätzen und geht von einer steigenden Nachfrage aus. Deshalb plant die Gemeinde ein Gebäude mit 48 Plätzen. Ein solches lasse sich bei dieser Größenordnung wirtschaftlich betreiben, heißt es von Seiten der Gemeinde. Nach Möglichkeit sollen in dem Gebäude auch Räume für die Diakoniestation sowie eine Begegnungsstätte entstehen. Für das Grundstück werden 3000 Quadratmeter benötigt.

Standorte:
Ein Planungsbüro hat neun mögliche Standorte untersucht. Vier sind nun in der engeren Auswahl, die alle geeignet seien. Favorisiert wird der südwestliche Bereich in den Seewiesen. Wegen möglicher Altlasten wurden dort Bodenproben genommen. Schadstoffe wurden keine gefunden.

Bürgerprotest:
Für den Erhalt der Seewiesen und gegen ein Heim dort kämpft eine Bürgerinitiative, die einen Verein gegründet hat. Ihm gehören 35 Mitglieder an.

Gute Bewertung auch für die Rappenäcker

Gute Noten bekam in der Analyse der Verwaltung und des Architektenbüros allerdings auch der Standort Rappenäcker. Zum einen, weil weniger Grundstücke gekauft werden müssten als in der Erlachaue. Zum anderen, weil ein Heim dort an einer Straße liegen würde und die Erschließungskosten relativ gering wären. Zudem befinden sich gen Osten Äcker. „Es ist ruhiger als an den anderen Standorten. Außerdem gibt es eine Bushaltstelle in der Nähe. Und einen Ausblick in die Natur hat man dort auch“, sagte Gertrud Göbel. Den Grünzug Seewiesen müsse man „für die Allgemeinheit erhalten“.

„Möglich sind alle diese Standorte“, resümierte der Schultes Erwin Heller. Allerdings sei mit Grundstückskäufen stets ein Zeitrisiko verbunden. Bei einem Bauprojekt in den Seewiesen könne man den Flächennutzungsplan ändern. Bei einem öffentlichen Vorhaben sei das durchaus legitim, erklärte der Rathauschef. Die Gemeinderatssitzung beendete er mit den Worten: „Sie sollten nun alle noch einmal über die Standortfrage nachdenken können.“ Die Entscheidung, wohin das Heim gebaut wird, soll in der nächsten Sitzung am 6. Februar fallen.

In dem Pflegeheim sollen 48 Menschen aufgenommen werden

Bauprojekt:
Die rund 4700 Einwohner zählende Gemeinde ist eine von vier Kommunen im Kreis, die noch kein eigenes Pflegeheim hat. Wenn der Standort feststeht, wird ein Heimträger gesucht, der das Haus baut und betreibt.

Planung
: Der Kreispflegeplan 2020 sieht für Altdorf einen Bedarf an 27 stationären Pflegeplätzen und geht von einer steigenden Nachfrage aus. Deshalb plant die Gemeinde ein Gebäude mit 48 Plätzen. Ein solches lasse sich bei dieser Größenordnung wirtschaftlich betreiben, heißt es von Seiten der Gemeinde. Nach Möglichkeit sollen in dem Gebäude auch Räume für die Diakoniestation sowie eine Begegnungsstätte entstehen. Für das Grundstück werden 3000 Quadratmeter benötigt.

Standorte:
Ein Planungsbüro hat neun mögliche Standorte untersucht. Vier sind nun in der engeren Auswahl, die alle geeignet seien. Favorisiert wird der südwestliche Bereich in den Seewiesen. Wegen möglicher Altlasten wurden dort Bodenproben genommen. Schadstoffe wurden keine gefunden.

Bürgerprotest:
Für den Erhalt der Seewiesen und gegen ein Heim dort kämpft eine Bürgerinitiative, die einen Verein gegründet hat. Ihm gehören 35 Mitglieder an.