Freizeit & Unterhaltung : Ingmar Volkmann (ivo)

Am Anfang sei Hengel verspottet worden, als er in Münchingen mit Spargel experimentierte. „Alle haben uns prophezeit, dass die Sand-Pflanze niemals auf unserem schweren Lehm-Boden mit seinem hohen Tonanteil funktionieren würde“, erinnert sich Hengel. Nach der ersten Ernte sei aber schnell klar gewesen, das der Gäu-Spargel etwas Besonderes ist. „Ich wollte mich damals mit anderen Landwirten zusammenschließen, um ein zweites Schwetzingen oder Schrobenhausen zu gründen. Leider hat sich keiner getraut, dabei mitzumachen.“

 

Wie praktisch 95 Prozent der Spargel-Produzenten baut Hengel seinen Spargel mit Folie an. Feinschmecker und Ökologen sehen darin mindestens den Untergang des Abendlandes. „Die Erosionsgefahr ist tatsächlich nicht zu unterschätzen. Wir versuchen aber, dem Boden unter der Folie genügend Zeit zur Regeneration zu geben.“

Kunden schätzen den Filder-Spargel

Letzte Station unserer kleinen Tour de Schwaben-Spargel: Neuhausen auf den Fildern. Auch Bernhard Bayer setzt auf seinem Talhof auf Folien, mit denen man die Temperatur regulieren kann. Zu Beginn des Winters kommt die schwarze Seite nach oben, um die Wärme zu bündeln, später die weiße Seite, um die Wärme abzuhalten. Bayer pflanzt Spargel seit 1999, 2002 konnte er die erste Ernte einfahren. „Früher haben wir ganz klassisch Sauerkraut angebaut. Durch die Erweiterung der Messe wurde unsere Ackerfläche aber knapper, da haben wir auf Spargel umgesattelt, um uns von den anderen abzuheben“, so Bayer.

Anfangs seien die Kunden skeptisch gewesen, heute sei der Filder-Spargel sehr beliebt. Mittlerweile baut Bayer auf rund vier Hektar weißen und grünen Spargel an. An seinem Stangengemüse schätzt Bayer das „intensive Aroma, unsere Kulturen wachsen langsamer als anderswo.“ Und wer weiß: Wenn es bei Bayer weiter so gut läuft mit seinem Stangengemüse, steht eines Tages vielleicht ein Filderspargelfest als Fixpunkt in den hiesigen Gourmetkalendern.

Anbau unter Folien ist weit verbreitet

Am Anfang sei Hengel verspottet worden, als er in Münchingen mit Spargel experimentierte. „Alle haben uns prophezeit, dass die Sand-Pflanze niemals auf unserem schweren Lehm-Boden mit seinem hohen Tonanteil funktionieren würde“, erinnert sich Hengel. Nach der ersten Ernte sei aber schnell klar gewesen, das der Gäu-Spargel etwas Besonderes ist. „Ich wollte mich damals mit anderen Landwirten zusammenschließen, um ein zweites Schwetzingen oder Schrobenhausen zu gründen. Leider hat sich keiner getraut, dabei mitzumachen.“

Wie praktisch 95 Prozent der Spargel-Produzenten baut Hengel seinen Spargel mit Folie an. Feinschmecker und Ökologen sehen darin mindestens den Untergang des Abendlandes. „Die Erosionsgefahr ist tatsächlich nicht zu unterschätzen. Wir versuchen aber, dem Boden unter der Folie genügend Zeit zur Regeneration zu geben.“

Kunden schätzen den Filder-Spargel

Letzte Station unserer kleinen Tour de Schwaben-Spargel: Neuhausen auf den Fildern. Auch Bernhard Bayer setzt auf seinem Talhof auf Folien, mit denen man die Temperatur regulieren kann. Zu Beginn des Winters kommt die schwarze Seite nach oben, um die Wärme zu bündeln, später die weiße Seite, um die Wärme abzuhalten. Bayer pflanzt Spargel seit 1999, 2002 konnte er die erste Ernte einfahren. „Früher haben wir ganz klassisch Sauerkraut angebaut. Durch die Erweiterung der Messe wurde unsere Ackerfläche aber knapper, da haben wir auf Spargel umgesattelt, um uns von den anderen abzuheben“, so Bayer.

Anfangs seien die Kunden skeptisch gewesen, heute sei der Filder-Spargel sehr beliebt. Mittlerweile baut Bayer auf rund vier Hektar weißen und grünen Spargel an. An seinem Stangengemüse schätzt Bayer das „intensive Aroma, unsere Kulturen wachsen langsamer als anderswo.“ Und wer weiß: Wenn es bei Bayer weiter so gut läuft mit seinem Stangengemüse, steht eines Tages vielleicht ein Filderspargelfest als Fixpunkt in den hiesigen Gourmetkalendern.