Die Cannstatter CDU-Fraktion fordert, dass die Fußgängerampel an der Neckartalstraße auf Höhe der Haltestelle der U14 überprüft wird. Wer in Richtung Altstadt unterwegs sei, müsse sehr lange Wartezeiten in Kauf nehmen.

Bad Cannstatt - Die CDU-Fraktion im Cannstatter Bezirksbeirat beklagt, dass die Fußgängerampel an der Haltestelle der U14 schlecht getaktet sei. Wer in Richtung Altstadt unterwegs sei und die Neckartalstraße überquere, müsse sehr lange Wartezeiten in Kauf nehmen. „Dies veranlasst immer wieder dazu, das Rotlicht zu missachten und die Straße zu queren, da oft keine Kraftfahrzeuge kommen“, heißt es in einem Antrag der Cannstatter Christdemokraten. Die Fraktion fordert deshalb, dass die Stadtverwaltung die Ampelanlage überprüft und die Wartezeiten für Fußgänger verkürzt. „Nach unserem Eindruck ist dies ohne eine spürbare Beeinträchtigung des Kfz-Verkehrs möglich“, schreibt die CDU. Weiterhin beantragt die Fraktion, dass die Verwaltung prüft, ob bei dem mittleren Überweg zwischen der Stadtbahn- und der Bushaltestelle die Ampel durch einen Zebrastreifen ersetzt werden kann. Der CDU-Antrag stieß bei den übrigen Fraktionen im Cannstatter Bezirksbeirat auf Zustimmung. Er wurde in der jüngsten Sitzung des Gremiums einstimmig verabschiedet und durch einen Zusatz der Grünen-Fraktion ergänzt. Diese fordert, dass die Verwaltung in diesem Zusammenhang auch die Fußgängerampel an der Wilhelmastraße auf Höhe des Jobcenters überprüft.