Zum Börsenschluss kostete die Aktie 489,57 Dollar. Icahn erklärte in einem Interview mit dem „Wall Street Journal“, dass ein Rückkauf das Papier auf 625 Dollar hochkatapultieren könnte, ein mögliches Gewinnplus nicht einmal eingerechnet.

 

Icahn war in den 80er Jahren zu einem Symbol des aggressiven Investors geworden, als er Unternehmen aufkaufte, zerschlug und in Teilen wieder mit Gewinn loswurde. Das machte er zum Beispiel bei der Fluggesellschaft TWA vor. Später spezialisierte er sich darauf, bei Unternehmen einzusteigen und Kursänderungen oder Ausschüttungen zu fordern. Derzeit mischt Icahn bei der geplanten Übernahme des PC-Herstellers Dell durch Gründer Michael Dell mit. Er versucht, den Deal zu verhindern und fordert stattdessen eine Sonderdividende für die Aktionäre. Nach Icahns Einstieg bei der Online-Videothek Netflix gab es dagegen keine öffentlichen Konflikte.

Das US-Magazin „Forbes“ schätzt das Vermögen des Investors auf 20 Milliarden Dollar (Stand Ende Juni). Damit landete er auf der berühmten „Forbes“-Liste der Superreichen auf Rang 26. Auf Twitter machte bereits der Scherz die Runde, Icahn müsse sich nun gemäß der Namensgebung der Apple-Produkte in „iCahn“ umbenennen.